13.10.2020 EHC Kloten-Ticino Rockets

fredyy

Hockeygott
#42
Ich glaub nicht, dass die Einstellung das Problem war. Es fehlte an der Präzision, so dass das Tempo immer wieder fehlte. Zudem viel zu viele Schüsse neben das Tor. 4 Pfostentreffer zeugen auch von Pech, dazu ein aberkanntes Tor, das aus meiner Position klar regulär war. Die Scheibe lag auf der zweiten roten Linie. Am Schluss noch ein paar dumme und z.T auch fragwürdige Strafen, dann verliert man halt so ein Spiel.
Man muss abrr auch anerkennen, dass die Tessiner geschickt spielten und einen sehr guten Goalie hatten.
 
#43
Mann, Mann, Mann...was war das jetzt für ein Spiel?! Da habe ich mit meinem zugegebenermassen überheblichen Tipp (7:0) gänzlich daneben gepfeffert! :ROFLMAO:
Mir persönlich wäre ein knapper Sieg natürlich schon lieber gewesen als den Tessinern eine Packung einzuschenken und das Spiel schon früh zu entscheiden, wie auch schon in den letzten 2 Saisons. Aber dass es gleich so ausgehen würde, habe ich nun auch nicht erwartet.
Die Schussstatistik spricht Bände! Dass man 4 Mal die Torumrandung trifft war "huere Päch", oder eben auch das Glück der Tüchtigen. Die Rockets haben sehr aufopferungsvoll gespielt, sich mit Händen und Füssen gewehrt und Östlund war heute Abend sehr stark! Hut ab! Die Punkte haben sie nicht geklaut. Alles richtig gemacht und aus wenig das Maximum rausgeholt. Irgendwie sympathisch, wenn ein so klarer Underdog dem Gegner die Punkte abluchst - wäre es doch nur nicht gegen Kloten gewesen...
Für mich hat der Einsatz der Unsrigen gestimmt, aber die Umsetzung war halt nicht gut genug, zum Teil auch etwas schludrig oder dann hatte jeweils noch ein Tessiner seine Fitze dazwischen.
Nyffelers Stocktechnik ist schon 1A! Was der sich heute wieder getraut hat! :cool:
Nyffelers und Figrens 2min-Strafen waren dann das Tüpfchen auf dem "i" - hast Du Scheisse am Schuh, hast Du Scheisse am Schuh!
Simeks ursprüngliche Strafe war grenzwertig und die zweite kam dann aus Frust dazu. Kann ich verstehen, kann ich verzeihen.

Heute Abend kam für Kloten so viel Pech zusammen - sowas sehen wir nicht so schnell wieder! Geht gar nicht! Das war Slapstick pur! Ich war bestens unterhalten! :LOL:

Ich mache mir weiterhin (noch) keine Sorgen um die Mannschaft. Hanberg wird den Hebel richtig ansetzen und die Korrektur folgt nächste Woche.

PS: kann irgendjemand den verdammten Schreihals im Sektor B bitte ruhigstellen? ÄTZEND!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
#44
Es ist entweder Einstellung oder Unvermögen, fehlende Qualität, Einstellung wäre mir lieber.

Noch etwas, gegen Teams die mitspielen(Visp, Langentahl) gewinnt Kloten deutlich, gegen gut organisierte biedere defensiv Mannschaften haben wir grosse Mühe. Wie erwähnt, sind die Probleme Tempo, Passgenauigkeit und Schussqualität, aber es ist die B Liga, die gute Spieler waren auf MySports zu sehen, ZSC-Lausanne war schön zu schauen.
 
#45
Hockeyinfo.ch

13.10.20 - 23:21 - M. Künzli
Der EHC Kloten gilt als grosser Favorit auf den Gratis-Aufstieg im kommenden Frühling. Dafür müssen sie sich aber noch deutlich steigern.
Es ist schon die zweite Niederlage im fünften Spiel gegen einen «schlagbaren» Gegner. Nach der 2:1 Niederlage gegen die GCK Lions auswärts verlieren die Klotener zu Hause gegen die Ticino Rockets mit 0:2. Es ist eine Niederlage, die sicher hätte vermieden werden können. Denn der Start in die Partie war eigentlich geglückt. Früh verzeichneten die Flughafenstädter den ersten Metalltreffer. Um es vorweg zu nehmen, es waren noch drei weitere an diesem Abend.
Etwa ab der fünften Minute passte nicht mehr viel zusammen. So kombinierten sich die Rockets-Stürmer Robin Schwab und Tim Lutz vors gegnerische Tor. Letzterer legte schliesslich auf Stephan Deluca quer, der nur noch in das leere Tor einschieben musste.
Der weitere Abend ist einfach zusammengefasst: Kloten drückte grösstenteils und die Tessiner blockten Schuss um Schuss. Falls dann mal einer an den Verteidigern vorbeigefunden hatte, flog er entweder neben dem Tor vorbei oder war schlicht und einfach zu ungenau. Der Tessiner Goalie Viktor Östlund erwischte natürlich auch einen hervorragenden Abend. Er wehrte alle 39 Schüsse auf sein Kasten ab.
Nicht nur die Abschlüsse der Klotener waren keineswegs meisterlich. Das Aufbauspiel war schwach und die Pässe zu unpräzise, das Powerplay zu statisch und zu wenig zwingend. Die Ausländer Eric Faille und Robin Figren waren kaum zu sehen, Topskorer Dominic Forget hauptsächlich wegen seines gelben Trikots. Dass Juraj Simek, Andri Spiller und Jordan Gähler in der vergangenen Saison noch in der National League gespielt hatten, merkte man ebenso nicht. Weitere Klotener fielen nicht auf, ausser Goalie-Dominic Nyffeler, der seinen Gegenspieler einmal sehenswert auf offenem Spielfeld ausdribbelte.
Auch wenn am Ende das Glück fehlte und die kurz vor Ende ausgesprochene 2+2-Minutenstrafe zu reden gab: Wenn die Klotener aufsteigen wollen, dann müssen sie solche Spiele gegen Farmteams gewinnen. Wenn die Tore nicht durch schöne Kombinationen fallen, dann müssen sie es eben durch den Kampf. Und diesen nahmen die überraschend gut in die Saison gestarteten Rockets an diesem Abend eifach besser an.
Aber alles am fehlenden Einsatz festzumachen, wäre zu einfach. Spielerisch waren sie zwar besser, aber eben nur «ein bisschen» und keineswegs eine ganze Klasse. Deshalb gilt für alle, die den EHC Kloten in der Saison 2021/22 bereits in der National League sehen: Der Aufstieg müssen sich die Klotener erst noch erspielen, oder eben erkämpfen.
 
#47
Hockeyinfo.ch

13.10.20 - 23:21 - M. Künzli
Der EHC Kloten gilt als grosser Favorit auf den Gratis-Aufstieg im kommenden Frühling. Dafür müssen sie sich aber noch deutlich steigern.
Es ist schon die zweite Niederlage im fünften Spiel gegen einen «schlagbaren» Gegner. Nach der 2:1 Niederlage gegen die GCK Lions auswärts verlieren die Klotener zu Hause gegen die Ticino Rockets mit 0:2. Es ist eine Niederlage, die sicher hätte vermieden werden können. Denn der Start in die Partie war eigentlich geglückt. Früh verzeichneten die Flughafenstädter den ersten Metalltreffer. Um es vorweg zu nehmen, es waren noch drei weitere an diesem Abend.
Etwa ab der fünften Minute passte nicht mehr viel zusammen. So kombinierten sich die Rockets-Stürmer Robin Schwab und Tim Lutz vors gegnerische Tor. Letzterer legte schliesslich auf Stephan Deluca quer, der nur noch in das leere Tor einschieben musste.
Der weitere Abend ist einfach zusammengefasst: Kloten drückte grösstenteils und die Tessiner blockten Schuss um Schuss. Falls dann mal einer an den Verteidigern vorbeigefunden hatte, flog er entweder neben dem Tor vorbei oder war schlicht und einfach zu ungenau. Der Tessiner Goalie Viktor Östlund erwischte natürlich auch einen hervorragenden Abend. Er wehrte alle 39 Schüsse auf sein Kasten ab.
Nicht nur die Abschlüsse der Klotener waren keineswegs meisterlich. Das Aufbauspiel war schwach und die Pässe zu unpräzise, das Powerplay zu statisch und zu wenig zwingend. Die Ausländer Eric Faille und Robin Figren waren kaum zu sehen, Topskorer Dominic Forget hauptsächlich wegen seines gelben Trikots. Dass Juraj Simek, Andri Spiller und Jordan Gähler in der vergangenen Saison noch in der National League gespielt hatten, merkte man ebenso nicht. Weitere Klotener fielen nicht auf, ausser Goalie-Dominic Nyffeler, der seinen Gegenspieler einmal sehenswert auf offenem Spielfeld ausdribbelte.
Auch wenn am Ende das Glück fehlte und die kurz vor Ende ausgesprochene 2+2-Minutenstrafe zu reden gab: Wenn die Klotener aufsteigen wollen, dann müssen sie solche Spiele gegen Farmteams gewinnen. Wenn die Tore nicht durch schöne Kombinationen fallen, dann müssen sie es eben durch den Kampf. Und diesen nahmen die überraschend gut in die Saison gestarteten Rockets an diesem Abend eifach besser an.
Aber alles am fehlenden Einsatz festzumachen, wäre zu einfach. Spielerisch waren sie zwar besser, aber eben nur «ein bisschen» und keineswegs eine ganze Klasse. Deshalb gilt für alle, die den EHC Kloten in der Saison 2021/22 bereits in der National League sehen: Der Aufstieg müssen sich die Klotener erst noch erspielen, oder eben erkämpfen.
Liest sich etwas gar dramatisch, dieser Artikel. Natürlich haben wir alle mit 3 Punkten gerechnet, aber das war jetzt das 5. Spiel - man muss hier noch keine Panik schüren. Die Mannschaft muss sich den Flow der vergangenen Saison erst wieder erarbeiten und gestern war auch viel Pech dabei. Das kommt schon wieder gut.

Ich frage mich ob dieser Künzli das gleiche Spiel gesehen hat. Zumindest Forget und Figren waren omnipräsent bei ihren Einsätzen und haben wie verrückt gerackert und Faille wäre um Haaresbreite der Ausgleich gelungen.
Was soll die Kritik an Gähler bitte schön? Das war sein erstes Spiel in dieser Saison! Hätte er gleich zum Matchwinner avancieren sollen?

Chani nöd ernst neh!
 

Deecee

Hockeygott
#48
Der Artikel von Künzli ist völliger Schwachsinn.
Dass der Herr Künzli kaum je ein NLB-Spiel schaut merkt man schon im ersten Satz, wo er von einem "Gratis-Aufstieg" fabuliert. Dass er dann ausgerechnet Forget, Figren und Faille als "kaum sichtbar" bezeichnet ist auch lustig - genau die drei waren die auffälligsten Spieler auf dem Eis.
"Wenn die Klotener aufsteigen wollen, dann müssen sie solche Spiele gegen Farmteams gewinnen"
...
Nein? Müssen sie nicht? Den Aufstieg betreffend kann ein Hockeymatch gar nicht irrelevanter sein als ein Dienstagabend-Match im Frühherbst gegen Biasca.

Die NLB muss ja grundsätzlich für jede Medienaufmerksamkeit dankbar sein.
Aber leider merkt man meistens, dass die Schreiberlinge sich nicht wirklich für die NLB interessieren. Lokalzeitungen sind wohl die einzige Ausnahme.
 
#50
Die Tessiner haben heute auch Thurgau mit 5:2 geschlagen
Heute sowieso teilweise erstaunliche Resultate. Mit Thurgau, Chx-de-Fonds, Visp und Olten haben gleich alle direkten Konkurrenten verloren, nur gerade Langenthal konnte sich mit einem klaren 7-0 gegen die EVZ Junioren schadlos halten. Für uns war die Runde auf jeden Fall gut, so wächst der Rückstand auf vorne wenigstens nicht weiter an. Nach Verlustpunkten liegt jedoch zur Zeit Ajoje vorne, welche dieses Wochenende auch spielfrei sind.
 
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