Corona

Die Zahlen der Infizierten sagen wenig. In der vergangenen Woche gab es im Kt. ZH fast 1000 Infizierte, im Spital sind aktuell 23, wovon 4 beatmet werden. Das ist doch ein himmelweiter Unterschied zum Frühling. Aber klar, die Situation ist fragil, umso mehr ist es wichtig, die Regeln einzuhalten.
Du hast recht, aber das Problem ist mehr, dass die momentanen Hospitalisationen immer etwa 1-2 Wochen hinterherhinken, da es diese Zeit dauert bis man spitalreif ist. 1. heisst das, dass die 1000 von letzter Woche wohl noch nicht unter den 23 sind. 2. heisst es auch, dass wenn man täglich immer mehr Fälle hat, auch verzögert mehr im Spital landen.

Kann man die Menge verarbeiten, dann ist alles i.O. aber genau das ist die Frage. Und weil man nur träge reagieren kann und das wirkliche Problem erst Wochen nach der Infektion im Spital hat, wird die Politik bei weiter massiv steigenden Zahlen wohl oder übel reagieren..
 
@Creep : es geht nicht um Angst sondern um Respekt und Vernunft; wir erleben eine ganz besondere Zeit, ver das nicht sieht und kapiert...
wenn ich die medien verfolge, geht es eben leider genau um angst und nicht um vernunft und respekt.*

das einzige immer wieder verwendete und nur moralisierende argument der rücksichtsnahme (schutz vom anderen) scheint bei vielen nicht mehr zu ziehen. eine stringente und nachvollziehbare kommunikation wäre angebrachter und wohl vielerseits auch gewünscht. wenn man massnamhen unter busse verwirklichen muss, scheint man dem bürger die lage nicht klar genug erklärt zu haben / erklären zu können.



*schaue dir dazu gerne mal das strategiepapier des deutschen innenministeriums an.
 
https://www.watson.ch/sport/eishock...-faelle-fribourg-gotteron-muss-in-quarantaene

Fribourg muss als erste NL-Mannschaft komplett in Quarantäne. 4 Spieler wurden positiv getestet. Mindestens die nächsten 3 Spiele müssen deshalb verschoben werden.

Und ganz zufällig hat, der in Fribourg geborene, Alain Berset am gleichen Tag den Vorschlag gebracht die Quarantänezeit von 10 auf 7 Tage zu reduzieren. Wer sich am sechsten Tag der Quarantäne testen lässt und am siebten Tag ein negatives Ergebnis bekommt soll die Quarantäne vorzeitig beenden dürfen. Der Test muss selber bezahlt werden.
Fände ich eine vernünftige Lösung, kürzer als 7 Tage wird die Quarantänezeit sehr wahrscheinlich nie werden.
 
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https://www.watson.ch/sport/eishock...-faelle-fribourg-gotteron-muss-in-quarantaene

Fribourg muss als erste NL-Mannschaft komplett in Quarantäne. 4 Spieler wurden positiv getestet. Mindestens die nächsten 3 Spiele müssen deshalb verschoben werden.

Und ganz zufällig hat, der in Fribourg geborene, Alain Berset am gleichen Tag den Vorschlag gebracht die Quarantänezeit von 10 auf 7 Tage zu reduzieren. Wer sich am sechsten Tag der Quarantäne testen lässt und am siebten Tag ein negatives Ergebnis bekommt soll die Quarantäne vorzeitig beenden dürfen. Der Test muss selber bezahlt werden.
Fände ich eine vernünftige Lösung, kürzer als 7 Tage wird die Quarantänezeit sehr wahrscheinlich nie werden.
Also ich war jetzt 10 Tage in Quarantäne, Richtig oder Falsch aus Gesundheitlicher Sicht zum Zeitpunkt von tiefen Zahlen in der Schweiz wohl Richtig.
Mittlerweile ist ein deutlicher Anstieg in ganz Europa zu sehen. Da stellt sich die ketzerische Frage "Brauchen wir überhaupt noch eine Quarantäne?"
Die Chancen sich in Zürich anzustecken ist etwa gleich hoch wie an einem anderen Ort irgendwo in Europa. Im tiefsten Entlebuch ist die Gefahr wohl etwa gleich gross wie in einem abgelegenen Tal in der Extremedura. Es gibt einen signifikanten Unterschied, dort trägt Jede(r) ohne zu murren eine Maske, hält Abstand und selbst an Markständen steht Desinfektionsmittel zur Verfügung. Die Maske gehört wie die Schuhe zur Garderobe und selbst Kinder tragen sie ohne Probleme. Ich hab mich auch daran gehalten und habe die Zeit ohne Ansteckung überstanden.
Ich kann es nur dringend raten. Versucht es, es bringt Euch nicht um.
Bleibt gesund und haltet die Ohren steif damit die Maske nicht verrutscht;)
 
Das Ende naht. Corona ist ein Hurensohn!! Völliger Schuss der Berner Regierung, Marc Lüthi wird toben. Die Sportveranstaltungen waren bislang -dank vernünftigen Schutzkonzepten- keine Spreader Events. Die Leute halten sich grossmehrheitlich an die Vorgaben, weil sie wissen was auf dem Spiel steht.
 
Masken, Distanzierung, ein Bisschen Homeoffice reicht offensichtlich nicht, sonst hätten wir nicht diese Explosion.
Die Massnahme wirkt auch psychologisch, dann nehmen die Leute die Lage etwas ernster
 
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64 NLA- und NLB-Partien gab es bislang + was weiss ich wie viele Fussballspiele.
Dabei wurde keine einzige (0, Null) Coronaansteckung in einem Sportstadion nachgewiesen, trotz rekordhohen täglichen Neuinfektionen!
Eigentlich der Beweis wie gut das erarbeitete Schutzkonzept funktioniert. Erst vor 3 Tagen wurde dieses Schutzkonzept auch vom Bundesrat gelobt.

Dass nun ein erster Kanton Grossveranstaltungen wieder verbietet ist also auch ein Beweis dafür, dass zumindest in diesem Kanton die Coronapolitik nicht auf empirischer Evidenz beruht.
 

Blackbird

Lückenfüller
Wahnsinn von der berner regierung, da werden eigene fehler oder das verpassen von personalaufstockung im contact tracing nun zu lasten der „grossveranstaltungen“ ausgetragen...
 
64 NLA- und NLB-Partien gab es bislang + was weiss ich wie viele Fussballspiele.
Dabei wurde keine einzige (0, Null) Coronaansteckung in einem Sportstadion nachgewiesen, trotz rekordhohen täglichen Neuinfektionen!
Eigentlich der Beweis wie gut das erarbeitete Schutzkonzept funktioniert. Erst vor 3 Tagen wurde dieses Schutzkonzept auch vom Bundesrat gelobt.

Dass nun ein erster Kanton Grossveranstaltungen wieder verbietet ist also auch ein Beweis dafür, dass zumindest in diesem Kanton die Coronapolitik nicht auf empirischer Evidenz beruht.
Weil Kontakttracing bei großen Veranstaltungen faktisch nicht möglich ist, nicht nachgewiesen(übrigens, wie weist du das ?) bedeutet nicht viel.
 
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