Corona

Weil Kontakttracing bei großen Veranstaltungen faktisch nicht möglich ist, nicht nachgewiesen(übrigens, wie weist du das ?) bedeutet nicht viel.
Was? Wieso soll das Contact-Tracing ausgerechnet im Eishockeystadion nicht möglich sein?
Es ist wohl nirgends besser möglich wie im Hockeystadion.. Im Gegensatz zu Club, Bars, Restaurants usw. wird im Stadion der genaue Aufenthaltsort (die Sitznummer) notiert. In Clubs z.b. wird nur notiert wer wann im Club war, mit wem man wirklich Kontakt hatte ist nicht feststellbar. Bei einem Hockeymatch ist genau feststellbar wer sich in einem Radius von 1.5m zu mir aufgehalten hat.
 
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Was? Wieso soll das Contact-Tracing ausgerechnet im Eishockeystadion nicht möglich sein?
Es ist wohl nirgends besser möglich wie im Hockeystadion.. Im Gegensatz zu Club, Bars, Restaurants usw. wird im Stadion der genaue Aufenthaltsort (die Sitznummer) notiert. In Clubs z.b. wird nur notiert wer wann im Club war, mit wem man wirklich Kontakt hatte ist nicht feststellbar. Bei einem Hockeymatch ist genau feststellbar wer sich in einem Radius von 1.5m zu mir aufgehalten hat.
Ah ja ? Und beim Bier und Wurst, WC, Warteschlange am Eingang, ÖV vor und nach dem Match ?
 
Ah ja ? Und beim Bier und Wurst, WC, Warteschlange am Eingang, ÖV vor und nach dem Match ?
Die Anreise, besonders wenn sie via ÖV geschieht, ist tatsächlich mit riesigem Abstand der gefährlichste Teil eines Grossanlass-Besuch. Trotzdem wird der ÖV immer offen bleiben.

In den Warteschlangen vor dem Eingang und beim Wurststand hältst du 1.5 Meter Abstand zu deinem Vordermann und trägst eine Maske. Die Wartezeit beträgt Sekunden. Beim WC das Gleiche, gottseidank ist dort auch jedes 2. Pissoir abgesperrt und die Kabinen waren schon vorher nur für eine Person gedacht.

Nenn mir doch bitte ein einziges Beispiel wo das Contact-Tracing besser und genauer sichergestellt werden kann als bei einem Hockeymatch.
 

Thural

Lückenfüller
Die Leute werden nicht einfach aufhören zu leben. Wenn sie nicht mehr an den Hockeymatch gehen dürfen, gehen sie halt in die Bar oder treffen sich Zuhause. Hätte man nun Daten die aufzeigen das die Großanlässe der Spreader sind, würde ich es verstehen. Gibt es aber anscheinend nicht.

Ich bin da auch ganz ehrlich, ich gehöre nicht zur Risikogruppe. Weder vom Alter noch von der Gesundheit her. Ich trage immer meine Maske wenn ich raus gehe, egal was ich mache. Ich wasche mir die Hände, hab desinfizierungsmittelchen dabei für die Hände wenn ich ÖV fahre und da Schalter/türen genutzt habe. Alles halt was man so tut. Aber ich geh dennoch einmal die Woche mit nem Kollegen einen trinken oder mal in ein Restaurant was essen.

Ich arbeite also lebe ich auch. Ich schau halt das ich das Risiko reduziere, aber am Ende kann ich auch morgen vom Auto überfahren werden. Man muss halt ein Mittelweg finden.

Wäre ich alt oder würde einer Risikogruppe angehören, würde meine Vorgehensweise anders aussehen.
 
Ich gebe dir Recht. Anderseits hat die Schweiz im Moment eine der steilsten Kurven der Welt, was gemacht worden ist reicht nicht, gut möglich dass gar nichts reicht und das Virus noch lange Alte und Kranke töten wird.
Junge und Gesunde sollten die Hockeysaison ruhig genießen, immer ins Station gehen und viel Bier trinken um die fette Lohne der Spieler zu finanzieren.
 
Kanton Zürich dürfte diese Woche wohl folgen, andere Kantone wie Genf, Vaud etc. haben die höchsten Zahlen der Schweiz und werden wohl auch keine andere Wahl haben. Mal schauen wie die Clubs damit umgehen werden. Saisonabbruch? Weiterspielen mit max. 1000 Zuschauern?
 
Ich denke mal die Saison wird vorerst mal mit 1000 weitergespielt. Was aber eigentlich keinen Sinn mehr macht. Die meisten nagen jetzt schon am Hungertuch, außer Lausanne und Lugano. Ich war richtig zuversichtlich wenn ich ich all die zivilisierten Leute im Stadion gesehen habe. Chapeaux. Und jetzt? Sind Sitzplätze wirkliche eine Gefahr? Dann müssten wir auch die SBB zumachen da gibt es noch mehr Plätze und ein regen Austausch erst noch.
 

ici

Goldhelm
Mitarbeiter
Grossveranstaltungen, an welchen sich die Leute an ein Schutzkonzept halten, zu verbieten und auf der anderen Seite Einkaufszentren, wo jeder 10. keine Maske oder dann falsch trägt einfach weitermachen zu lassen, geht für mich nicht auf. Ich werfe der Regierung vor, dass man zwar Regeln einführt, diese aber nicht durchsetzt. Man muss nicht dort ansetzen wo etwas funktioniert, man muss den Mut haben die in die Pflicht zu nehmen, die sich nicht an die Regeln halten.
 
Weiter spielen mit einer Krisenlohnskala für die Zeit ohne Zuschauer, zB "Hungerlöhne" zwischen 12000 und 15000 im Monat, dann überleben alle die Wintermonate. Klar, keine neue Verträge, sobald die Krise überstanden ist kriegen sie wieder ihre 30 bis 70 K wieder.

Übrigens, Egli sollte Offerten von bis 700k / Jahr haben....
 
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Weiter spielen mit einer Krisenlohnskala für die Zeit ohne Zuschauer, zB "Hungerlöhne" zwischen 12000 und 15000 im Monat, dann überleben alle die Wintermonate. Klar, keine neue Verträge, sobald die Krise überstanden ist kriegen sie wieder ihre 30 bis 70 K wieder.

Übrigens, Egli sollte Offerten von bis 700k / Jahr haben....

Könnte in der NLA vllt. funktionieren, aber in der NLB verdient sowieso niemand mehr als deine Hungerlöhne. Das Einsparpotential durch Lohnreduktion ist in der NLB einfach nicht gegeben.
Andererseits sind NLB-Vereine natürlich weniger stark von der Kapazitätsreduktion betroffen, beim SC Langenthal waren schon vorher kaum mehr als 1000 Leute wirklich im Stadion.

So oder so ist der Hockeybetrieb nicht mehr wirtschaftlich möglich. Ein Spendenkonto eröffnen und Mäzen suchen ist wohl noch die realistischste Option um das wirtschaftliche Überleben der Hockeyvereine zu sichern.
 
Könnte in der NLA vllt. funktionieren, aber in der NLB verdient sowieso niemand mehr als deine Hungerlöhne. Das Einsparpotential durch Lohnreduktion ist in der NLB einfach nicht gegeben.
Andererseits sind NLB-Vereine natürlich weniger stark von der Kapazitätsreduktion betroffen, beim SC Langenthal waren schon vorher kaum mehr als 1000 Leute wirklich im Stadion.

So oder so ist der Hockeybetrieb nicht mehr wirtschaftlich möglich. Ein Spendenkonto eröffnen und Mäzen suchen ist wohl noch die realistischste Option um das wirtschaftliche Überleben der Hockeyvereine zu sichern.
Für die SL reicht wenn sie SK Besitzer nicht Geld zurück verlangen und ein bisschen Staatshilfe dazu.
 

ici

Goldhelm
Mitarbeiter
https://www.blick.ch/sport/eishocke...ey-bosse-schlagen-kohle-alarm-id16152598.html

War ja klar, dass nun das grosse Gejammere kommt. Ob berechtigt oder nicht kann jeder für sich entscheiden. Ich finde jedoch, dass die Clubs keine Bundesgelder bekommen sollen. Stimmen die Einnahmen nicht mehr, dann muss man halt die Ausgaben runterschrauben. Man wusste bereits vor der Saison um die aktuelle Lage. Hat in verschiedenen Clubs aber trotzdem noch Stars unter Vertrag genommen. Auch wenn die im Dezember teilweise wieder weg sind und keine Unsummen verdienen sind es trotzdem Kosten welche man sich hätte sparen können.
 
Ich finde das Gejammer total übertrieben. In Schweden, Finnland sogar Norwegen wird mindestens so gutes Gockey wie in der Schweiz gespielt für viel tiefere Löhne. In normalen Zeiten kein Problem, jetzt aber nicht, es gibt viele anderen die Hilfe mehr brauchen und verdienen als unsere Hockey Millionäre (ja, ein 2e/3e Block Spieler verdient 4 bis 6 Millionen in seiner Karriere so viel wie ein Normalo in einem Berufsleben). Fur so etwas Geld vom Staat zu verlangen finde Ich eine Frechheit.
 
Das Gejammer ist nicht übertrieben. Es sind mehrere Unternehmen, mit Teils über 100-jähriger Tradition, die im Kanton Bern gut 1000 Arbeitsplätze generieren in ihrer Existenz bedroht.
Ausserdem ist Gejammere aus der Wirtschaft heutzutage halt auch einfach eine politische Taktik. Wer nicht jammert, dem wird auch nicht geholfen. Würden die Berner nicht jammern würden die restlichen Kantone eher nachziehen.

Was man den Vereinen am ehesten vorwerfen kann ist, dass sie die Lage im Frühling/Sommer zu optimistisch eingeschätzt haben. Lüthi hat glaub ich mal gesagt, dass er erwartet, dass wir im August einen Impfstoff haben.
 
Nun befindet sich auch die gesamte Mannschaft des EHC Winterthur in Quarantäne. Dies nachdem 2 Spieler positiv getestet wurden. 3 Spiele müssen verschoben werden, uns betrifft es nicht.
 
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