Kreisel

#2

kimmo

Stammspieler
#3
jetzt diskutieren diese schwachköpfe schon seit zig Sitzungen, was mit dem scheiss puck passieren soll, nur um in 2 Wochen wieder zu jammern, man habe zu wenig Geld! Probleme muss man haben. stellt den puck doch ins hardturm areal
 

Emilius

Törliöffner
#7
Wäre es ein ZSC-Kreisel, würde die Situation ganz anders aussehen...
Jein. Ich gehe zwar damit einig, dass die Kantonsbürokraten auf Stadtzürcher (oder auch auf Winterthurer) Boden wahrscheinlich behutsamer vorgegangen wären. Ich glaube aber nicht, dass das mit dem konkreten Verein viel zu tun hat. Viel eher ist dieses Affentheater ja von derart bürokratischer Natur, dass man de facto ausschliessen kann, dass da Sympathisanten von unserer Konkurrenz eine (wie auch immer gelagerte) Rolle spielen würden. Denn solche würden die Widersprüchlichkeit ja sofort erkennen, in die man sich da reingeritten hat - und nun offenbar nicht mehr zurückkrebsen kann, ohne das Gesicht zu verlieren.

Ja, der EHC Kloten ist ja tatsächlich eine AG, somit eine kommerzielle Firma, dazu hat man sich vor 20 Jahren entschieden. Gleichzeitig stellt man aber auch einen Traditionsverein dar und ist in der Bevölkerung (mal mehr, mal weniger) verankert. Die VBG ist explizit eine AG (vom Kanton hofiert), von der Swiss braucht man nicht zu sprechen, die sind wirtschaftlich übermächtig und werden erst richtig hofiert.

Ich finde das Kreiseltheater witzig. Man ist medial wieder einmal im Gespräch und macht darin kommunikativ keine schlechte Falle; man kann sich gar als Underdog gegen den bösen Kanton in Szene setzen. Die Geschichte beweist, dass der EHC eben doch noch einigermassen interessiert. Dass sich der Kanton dabei Blösse gibt und schlechte Presse erntet, ist eine Nebenerscheinung, die durchaus dafür geeignet ist, mich zu amüsieren.

Wirklichen Kampfgeist muss man aber im Frühling beweisen.

PS: Mein Gott, ich schreibe meinen längsten Forumsbeitrag seit längerem über einen Kreisel.
 
#8
Schlussendlich ist es ein unfassbarer Scherz. Der EHC Kloten seit Menschengedenken ein (höchst) defizitärer Verein / Sport AG und ohne jegliche Aussichten auf einen auch nur minimalen Gewinn. Und zum Thema VBG und Swiss. Natürlich werden sie hofiert. Soihäfeli, Säudeckeli. Seit jeher geht der Mensch nur seinen eigenen finanziellen Interessen nach, denn Geld = Macht.
 
#9
Kreisel weg weil EHC Kloten AG eine kommerzielle Firma ist?
Kann ja sein, aber wie sieht es mit dem Verein EHC Kloten aus? Das Logo repräsentiert meiner Meinung nach den EHC Kloten der vor EHC Kloten AG Aera. Wurde er doch zum 80 Jahre Jubiläum des Klubs hingestellt. Damals gabs noch keine AG.
Wie dem auch sei, Kloten verhüllt nun den Kreisel und hofft in weiteren Verhandlungen eine akzeptable Lösung des Problems zu finden.
Muss der Puck weg, sollten die beiden "nicht kommerziellen Kreisel" wohl auch weg müssen. Zumindest die Werbung für die beiden kommerziellen Firmen sollte nicht erkennbar sein.
 
#13
Der Kanton schlägt vor, man könne ja einen Hockeyspieler drauf malen. Einfach nicht das Logo.
Hockeyspieler in den Farben des ZSC? Oder wie Kloten mit dem Logo auf der Brust? Oder für Eingeweihte könnten wir ja das Wiesel reaktivieren. RvM hätte seine helle Freude daran :)
Einfach eine dumme Zwängerei eines "Paragraphenreiter" Entlassen den Typen und gut ist.
 
#16
Seht ihr jetzt das habt ihr nun davon. Grün zu wählen... Neukom ist ein Fähnchen im Wind. In vier Jahren ist er wieder weg.

Ich rufe zur Bürgerwehr auf, niemand soll sich diesem Kreisel nähern können!
 

kimmo

Stammspieler
#17
was mich an diesem Artikel positiv stimmt: vom club kommt keine öde Stellungnahme. letztes jahr wäre das sicher noch anders gewesen. schön zu sehen, dass ruhig gearbeitet wird!
 

Pasc94

Hockeygott
#19
Aus dem Klotneranzeiger

Christo nun auch in Kloten

Eigentlich ist die Wortmarke nicht mehr kommerziell. Dennoch muss das Logo verhüllt werden.

Was Mike Schälchli, Verwaltungsrats-Vizepräsident der EHC Kloten Sport AG, unlängst angedeutet hat, ist nun umgesetzt worden. Die Wortmarke «EHC Kloten» gehört nicht mehr der Aktiengesellschaft. Sie wurde am 21. Oktober an den Verein übertragen. Damit repräsentiert die Marke EHC Kloten den kommerziellen Teil des Spitzenvereins eigentlich nicht mehr. Für die Zürcher Baudirektion ist diese Eigentumsänderung aber «ghüpft wie gsprunge». Nach Angaben von Thomas Maag, Sprecher der Baudirektion, geht es nicht darum, wem ein Logo gehört, sondern was mit dem Logo gemacht wird. Und nach Ansicht der Baudirektion wird das auf vielen Fanartikeln aufgedruckte EHC-Logo weiterhin kommerziell genutzt. So würden mit den Einnahmen beispielsweise die Angestellten bezahlt. Bei der Baudirektion verweist man ferner auf die Anfang Jahr erfolgte operative Zusammenführung der EHC Kloten Sport AG mit dem Verein EHC Kloten. Mike Schälchli sagte damals: «Durch die konsequente Zusammenführung der beiden Entitäten entstehen Synergien, die nicht nur kommerziell, sondern auch sportlich einen Mehrwert bieten.» Diese weitere kommerzielle Ausrichtung und der Umstand, dass das Logo weiterhin juristisch der AG gehört, sind offenbar weitere Gründe, weshalb die Baudirektion an ihrer Forderung, das EHC-Logo verschwinden zu lassen, festhält. «Bis eine Lösung gefunden ist» Nachdem Kloten eine erste Frist Ende September verstreichen liess, setzte der Kanton in einem Mahnschreiben eine letzte Frist. Dieser will die Stadt nun nachkommen und den Puck deshalb in den nächsten Tagen verhüllen. Nach Angaben von Verwaltungsdirektor Thomas Peter finden die Verhandlungen inzwischen auf politischer Ebene statt. Eine Annäherung sei bislang aber nicht erfolgt. «Der Kanton beharrt weiterhin auf seinem Standpunkt.» Konkret: Er will kein kommerzielles Logo in einem seiner Kreisel. Sprecher Thomas Maag erinnert aber daran, dass man von der ursprünglichen Forderung, den Puck als Ganzes zu entfernen, abgerückt sei. Wie lange der Puck verhüllt bleiben wird, lässt sich derzeit nicht abschätzen. Thomas Peter: «Bis eine Lösung gefunden ist.»
 
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