Presseschau

Ist jetzt online

Der Covid-Kredit beträgt 500'000 Franken und muss innert der nächsten zwei Jahre zurückbezahlt werden
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter "übrige Erträge" wird wohl hauptsächlich die Covid Entschädigung vom Bund verbucht sein. Aber wie viel das im Detail war sieht man natürlich nicht. Ich schätze zwischen 1 Mio und 1.2 Mio wenn man es mit dem Vorjahr vergleicht.
 
Die Bedingungen der à-fonds-perdu-Beiträge haben sich danach zwar im Parlament nochmal verändert, doch gemäss einer Schätzung von Klaus Zaugg vom letzten November sollte es sich im Falle des EHC Kloten um einen Betrag von deutlich über einer Million CHF handeln.

Der Artikel zur damaligen Schätzung: https://www.watson.ch/!155904029

Dieses Geld würde ich eigentlich bei den übrigen Erträgen verbucht erwarten. Wobei ich mich dann frage, wie der Ertrag aus dem Ticketing trotz den hunderten Rückforderungen der Saisonkarten und sehr sehr wenigen abgesetzten Eizelbilleten praktisch gleich hoch wie im Vorjahr sein kann.
 
Dominic Duss



Für den EHC Kloten gibt es in der Swiss League nur eines: Allen Gegnern entwischen, wie Patrick Obrist (vorne) im Duell mit Oltens Stanislav Horansky.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)

Zweimal hat Kloten seine Mission nicht erfüllt. Letztes Jahr wurde sie von der Pandemie durchkreuzt, nachdem der EHC 2019 bereits im Viertelfinal kläglich (1:4 in der Serie) an Langenthal gescheitert war. Diesen Frühling war der Aufstieg zum Greifen nah, doch Ajoie verhinderte ihn im sechsten Finalspiel. Nun wollen die Flughafenstädter ihre letzte Chance auf eine Rückkehr in die National League ohne Ligaqualifikation packen.
In der Swiss Arena war der EHC in die zweite Spielklasse abgestürzt, nun will er in der zu Wochenbeginn zur Stimo Arena umgetauften Heimstätte zu neuen Höhenflügen ansetzen. Jeff Tomlinson soll es richten. Ausgerechnet der Kanadier.

Er hatte Kloten am 25. April 2018 mit Rapperswil-Jona ins Unterhaus befördert. Nun steht er am Schluefweg als Headcoach an der Bande und will den Traditionsverein dorthin zurückführen, «wo er hingehört». Enormer Erfolgsdruck lastet auf seinen Schultern, ebenso auf seinem durch Clublegende Kimmo Rintanen verstärkten Staff und den Spielern.

«Lernen mit dem Druck umzugehen»
«Den Druck haben wir in jeder Swiss-League-Saison, aber uns ist es von Jahr zu Jahr besser gelungen, mit ihm umzugehen. Das gehört zum Prozess, in dem sich die Organisation befindet», sagt Pascal Signer. Für Klotens Geschäftsführer gibt es nur eines: «Sich davon nicht wahnsinnig machen lassen, sowie den Druck akzeptieren und lernen, damit umzugehen.»

Das Kader wurde punktuell verstärkt, mit Sandro Zurkirchens (33/von Lugano) Verpflichtung vor allem auf der Torhüter-Position. Tomlinson hat nun die Wahl zwischen ihm und dem ebenfalls erfahrenen Dominic Nyffeler. Mit Flurin Randegger (33/von den SCRJ Lakers) stiess ein routinierter Verteidiger hinzu, auch Mattia Hinterkircher (26/Thurgau) bringt Erfahrung aus der National League ins Team.

Offensiv erwartet Tomlinson einiges vom talentierten Letten Rihards Melnalksnis (22/ausgeliehen von SCL Tigers) . Auf den Wechsel von Dominic Forget (40/zu Olten), dessen Vertrag im Mai noch um eine weitere Saison verlängert worden war, wurde diese Woche mit dem Zuzug Alexei Dostoinovs (32/von SCL Tigers) reagiert. Eigene Nachwuchsspieler ergänzen das Kader. Das Durchschnittsalter liegt bei 27 Jahren.


Respekt vor jedem Gegner
«Unser Ziel war es, die Mannschaft zusammenzuhalten und gezielt zu verstärken», sagt Signer zu den Transfers. «Um die Prozente herauszuholen, die uns gefehlt haben», ergänzt der CEO. Nun sind alle daran, sich das aggressivere Spielsystem des neuen Cheftrainers anzueignen. In den Testspielen hat das soweit gut geklappt, Kloten unterlag nur Ambri-Piotta 1:3, die vier Vergleiche mit Ligakonkurrenten wurden gewonnen. «Der eingeschlagene Weg stimmt mich zuversichtlich», lautet Signers Résumé.

Der CEO erwartet «sehr knappe und spannende Partien», zumal «die Clubs in der Swiss League in den letzten Jahren gute Arbeit geleistet haben». Doch aus der vergangenen Saison hätten sie ihre Lehren gezogen, sagen die Führungspersonen im EHC unisono.

Entsprechend wird die neue Meisterschaft mit demonstrativer Bescheidenheit angegangen. «Demut und Respekt vor jedem Gegner: Das ist unser Grundsatz und er zeichnet unsere DNA aus», betont der CEO. Als «gesunder, bodenständiger und ehrlicher Arbeiterclub» will Signer seinen EHC Kloten sehen.

Die fehlenden Prozente wettmachen
Patrik Bärtschi, der Ende Mai den erkrankten Felix Hollenstein als Sportchef abgelöst hatte, hielt an der GV der EHC Kloten Sport AG fest: «Unser Ziel lautet, besser zu sein als in der letzten Saison.» Da gebe es allerdings nicht viel Luft nach oben. «Die paar Prozent, die uns gegen Ajoie gefehlt haben, bedürfen umso mehr Arbeit.» Innerhalb des Teams sei man deshalb sehr streng zueinander.

Um jeden Preis will der EHC verhindern, in der Swiss League ein fünftes Mal Anlauf nehmen zu müssen. Das Wort Aufstieg wird derzeit trotzdem nicht in den Mund genommen. Der Fokus liegt ganz auf die am Donnerstagabend in La Chaux-de-Fonds beginnende Qualifikation.
 
Die Bedingungen der à-fonds-perdu-Beiträge haben sich danach zwar im Parlament nochmal verändert, doch gemäss einer Schätzung von Klaus Zaugg vom letzten November sollte es sich im Falle des EHC Kloten um einen Betrag von deutlich über einer Million CHF handeln.

Der Artikel zur damaligen Schätzung: https://www.watson.ch/!155904029

Dieses Geld würde ich eigentlich bei den übrigen Erträgen verbucht erwarten. Wobei ich mich dann frage, wie der Ertrag aus dem Ticketing trotz den hunderten Rückforderungen der Saisonkarten und sehr sehr wenigen abgesetzten Eizelbilleten praktisch gleich hoch wie im Vorjahr sein kann.
Gemäss Badener Tagblatt von heute Samstag hat Kloten A-Fonds-perdu-Beiträge von 2'175'307 Fr. erhalten. Dies entspricht am meisten und etwa 1/3 der gesamten Beiträge an die Swiss League. Am zweitmeisten hat Olten mit etwas mehr als der Hälfte von Kloten erhalten. Im Vergleich mit der National League liegt Kloten im Bereich von Langnau, Ambri und man staune, u.a. dem ZSC. Krösus ist dort der SCB mit gegen 6'000'000.
Im Fussball ist der eindeutige "Gewinner" der FCB mit 8 Millionen
 

Edgar

Lückenfüller
Gemäss Badener Tagblatt von heute Samstag hat Kloten A-Fonds-perdu-Beiträge von 2'175'307 Fr. erhalten. Dies entspricht am meisten und etwa 1/3 der gesamten Beiträge an die Swiss League. Am zweitmeisten hat Olten mit etwas mehr als der Hälfte von Kloten erhalten. Im Vergleich mit der National League liegt Kloten im Bereich von Langnau, Ambri und man staune, u.a. dem ZSC. Krösus ist dort der SCB mit gegen 6'000'000.
Im Fussball ist der eindeutige "Gewinner" der FCB mit 8 Millionen
Der ZSC hat noch nicht das Maximum an "A-fonds-perdu" Geldern beantragt.
 
Oben