Aus der NZZ online von heute 21.01.2025. Von Daniel German
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Ausführliche Zusammenfassung des Artikels über den Dopingfall Miro Aaltonen
(von CHAT GPT)
Der finnische Eishockeyspieler Miro Aaltonen, bisher Topscorer des EHC Kloten, steht im Zentrum eines Dopingfalls, der das Schweizer Eishockey aufgeschreckt hat. Nach einem positiven Dopingtest, der während einer Kontrolle der Stiftung Swiss Sport Integrity (SSI) durchgeführt wurde, löste der EHC Kloten den Vertrag mit Aaltonen im gegenseitigen Einvernehmen auf. Aaltonen zeigte sich kooperativ und räumte in einer Stellungnahme seinen Fehler offen ein. Dabei entschuldigte er sich bei Fans, Mitspielern und dem Klub und betonte, die Verantwortung für sein Handeln übernehmen zu wollen.
Der genaue Stoff, den Aaltonen konsumiert hat, wurde bisher nicht öffentlich gemacht, doch es wird spekuliert, dass es sich eher um eine Partydroge als um eine leistungssteigernde Substanz handelt. Der Vorfall ereignete sich mutmaßlich während einer Feier in seiner Heimat im Dezember. Die Analyse der B-Probe steht noch aus, und die Dauer einer möglichen Sperre hängt von der konsumierten Substanz ab – sie könnte von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren reichen.
Die Zukunft Aaltonens im Schweizer Eishockey ist ungewiss. Er hatte für die kommende Saison einen Vertrag beim SC Bern unterzeichnet, doch der Klub äußerte sich zurückhaltend zu seiner Verpflichtung. Der CEO des SC Bern, Marc Lüthi, erklärte, man wolle weitere Entwicklungen abwarten, bevor Entscheidungen getroffen würden.
Dopingfälle im Eishockey sind selten, was auch an der vergleichsweise geringen Anzahl an Kontrollen liegen könnte. 2023 wurden in der Schweiz nur 237 Tests durchgeführt, von denen lediglich einer positiv war. Der einzige andere bekannte Dopingfall des Jahres 2023 war der des HCD-Stürmers Aleksi Peltonen, der aufgrund seiner Diabetikerbehandlung und der fehlenden Bewilligung für Insulin aus dem Verkehr gezogen wurde. In den letzten Jahren gab es jedoch auch Fälle von Cannabis- und Partydrogenkonsum. Beispiele aus der Vergangenheit sind:
- Jessica Pfund, eine Eiskunstläuferin, die 2023 für vier Jahre gesperrt wurde, nachdem sie positiv auf Kokain getestet wurde.
- Christoph Weber, ein Football-Spieler, der für zwei Jahre gesperrt wurde, nachdem er THC konsumiert hatte.
- Martina Hingis, eine ehemalige Weltklasse-Tennisspielerin, die 2008 wegen Kokainkonsums in Wimbledon für zwei Jahre gesperrt wurde.
- Jan von Arx und Peter Guggisberg, zwei Eishockeyspieler des HCD, die 2006 wegen Cannabis-Missbrauchs gesperrt wurden.
Trotz der relativen Seltenheit von Doping im Eishockey zeigt der Fall Aaltonen, wie ernst solche Verstöße genommen werden und welche Auswirkungen sie auf die Karriere eines Sportlers haben können.