Dies&Das

fredyy

Hockeygott
Und nicht vergessen: Die Kosten sind überall gestiegen und der Verein überwälzt die NICHT an uns „Kunden“. Dass es für einzelne jetzt teurer wird ist für die Betroffenen natürlich 💩. Offenbar ist mit den Studi-Preisen in der Vergangenheit aber auch sehr viel Schindluder getrieben worden

Und nein, ich „schnurre“ nicht alles gut, sondern versuche jeweils beide Seiten einer Medaille zu sehen.
 
Und nicht vergessen: Die Kosten sind überall gestiegen und der Verein überwälzt die NICHT an uns „Kunden“. Dass es für einzelne jetzt teurer wird ist für die Betroffenen natürlich 💩. Offenbar ist mit den Studi-Preisen in der Vergangenheit aber auch sehr viel Schindluder getrieben worden

Und nein, ich „schnurre“ nicht alles gut, sondern versuche jeweils beide Seiten einer Medaille zu sehen.
schön fühlsch di agsproche, well done :) nein du siehst nicht beide Seiten sondern nur die falsche
 

Deecee

Hockeygott
Wenn ich das richtig sehe wurde es eigentlich nur für zwei Gruppen deutlich teurer:
Studenten über 20 Jahren auf den Stehplätzen zahlen neu 550 CHF statt 352 CHF = +56 %
U16 auf den Stehplätzen zahlen neu 350 statt 253 CHF = +38 %

Ausgerechnet beim (tendenziell) ärmsten und preissensibelsten Teil der Anhängerschaft hat man also recht massive Preiserhöhungen.
Für die Reichsten wurde es hingegen günstiger: Lounge wurde 250 CHF günstiger und auch Kat 1 wurde attraktiver.

Dass diese Preispolitik "teurer für die Armen, günstiger für die Reichen" aufgehen wird wage ich stark zu bezweifeln. Ich denke das wird uns Hunderte Zuschauer pro Match kosten und unterm Strich zu geringeren Einnahmen führen.

Weiss auch nicht wie gut das zur gewünschten Identität des EHC Klotens passt wenn ein Student bei uns fast doppelt so viel für sein Saisonabo zahlen muss wie beim Bonzenclub aus Altstetten.
 
Wenn ich das richtig sehe wurde es eigentlich nur für zwei Gruppen deutlich teurer:
Studenten über 20 Jahren auf den Stehplätzen zahlen neu 550 CHF statt 352 CHF = +56 %
U16 auf den Stehplätzen zahlen neu 350 statt 253 CHF = +38 %

Ausgerechnet beim (tendenziell) ärmsten und preissensibelsten Teil der Anhängerschaft hat man also recht massive Preiserhöhungen.
Für die Reichsten wurde es hingegen günstiger: Lounge wurde 250 CHF günstiger und auch Kat 1 wurde attraktiver.

Dass diese Preispolitik "teurer für die Armen, günstiger für die Reichen" aufgehen wird wage ich stark zu bezweifeln. Ich denke das wird uns Hunderte Zuschauer pro Match kosten und unterm Strich zu geringeren Einnahmen führen.

Weiss auch nicht wie gut das zur gewünschten Identität des EHC Klotens passt wenn ein Student bei uns fast doppelt so viel für sein Saisonabo zahlen muss wie beim Bonzenclub aus Altstetten.
U16 sind doch Chind oder? Nein, einfach nur saudumm wieder mal und zeigt eindeutig, dass längst noch nicht alles besser wurde, was unbedingt besser werden muss.
 
Wenn man sich die Altersstruktur der regelmässig Anwesenden auf den Stehplätzen anschaut, frage ich mich auch, ob mit dieser Preispolitik die Zeichen der Zeit richtig gedeutet wurden. Die Überalterung der Kurve ist augenfällig. Zwar gibt es einige engagierte Hoffnungsschimmer im jüngeren Alter, aber die Basis sollte unbedingt breiter und nicht schmäler werden. Da 2024/2025 so wenige Stehplatz-Saisonkarten wie lange nicht mehr verkauft wurden habe ich da eher Massnahmen in gegenteiliger Richtung erwartet. Wäre wahrlich ein Jammer, wenn das in den letzten 20 Jahren aufgebaute kulturelle Erbe (Choreos, Gesänge, Fanartikel usw.) der Stehplätz Schluefweg nicht an eine breit aufgestellte nächste Generation übergeben werden könnte.
Mein Vorschlag: Der Club startet einen Fonds, bei dem man mithelfen kann, die Saisonkarten für alle unter 25-jährigen Stehplätzer zu subventionieren. Und verspreche an dieser Stelle meine finanzielle Unterstützung!
 

promo

Lückenfüller
Wenn man sich die Altersstruktur der regelmässig Anwesenden auf den Stehplätzen anschaut, frage ich mich auch, ob mit dieser Preispolitik die Zeichen der Zeit richtig gedeutet wurden. Die Überalterung der Kurve ist augenfällig. Zwar gibt es einige engagierte Hoffnungsschimmer im jüngeren Alter, aber die Basis sollte unbedingt breiter und nicht schmäler werden. Da 2024/2025 so wenige Stehplatz-Saisonkarten wie lange nicht mehr verkauft wurden habe ich da eher Massnahmen in gegenteiliger Richtung erwartet. Wäre wahrlich ein Jammer, wenn das in den letzten 20 Jahren aufgebaute kulturelle Erbe (Choreos, Gesänge, Fanartikel usw.) der Stehplätz Schluefweg nicht an eine breit aufgestellte nächste Generation übergeben werden könnte.
Mein Vorschlag: Der Club startet einen Fonds, bei dem man mithelfen kann, die Saisonkarten für alle unter 25-jährigen Stehplätzer zu subventionieren. Und verspreche an dieser Stelle meine finanzielle Unterstützung!
Dein Engagement in allen Ehren, aber es liegt doch nicht an uns, den jüngeren Stehplätzlern die Tickets zu subventionieren. Da besteht einzig beim EHC Handlungsbedarf
 
Ich glaube die Preissetzung kommt nicht von ungefähr. Offenbar wurde halt sehr viel Schindluderei mit den reduzierten Tickets getrieben. Deshalb schon unterjährig die Massnahme mit einem separaten Durchgang für reduzierte Tickets. Kollektivstrafen sind auch nicht so mein Ding. Aber jede Aktion erzeugt halt eine Gegenreaktion.
 
Da besteht einzig beim EHC Handlungsbedarf
Wir sind der EHC. Jedem und jeder, der die Fankultur etwas wert ist, sollte bewusst sein, dass diese in ihrer heutigen Form auf dem Spiel steht wenn nicht genug Nachwuchs herangeführt wird. Der EHC kann auch seine Juniorenabteilung dichtmachen und immernoch Spieler von Rappi und Langnau verpflichten. Genau so kann man dann auch Klatschpappen verteilen wenn auf den Stehplätzen erstmal tote Hose ist. Meine Meinung ist jedoch: Man sollte das Gegenteil tun.

Deponiert euren Ärger beim CEO, am besten mit Kopie an Schibli.
Also wenn diese Argumente nicht in ihre Überlegungen zu dieser Preisgestaltung eingeflossen sind, ist aufgrund fehlender Weitsicht sowieso Hopfen und Malz verloren. Die haben ziemlich viele Zahlen über die Entwicklung ihrer Fanbase zur Verfügung. Und der Trend sendet eigentlich seit Jahren klare Zeichen, was zu tun ist. Daher hoffe ich wirklich, dass ich einfach nicht verstehe, was sie sich dabei gedacht haben.

Offenbar wurde halt sehr viel Schindluderei mit den reduzierten Tickets getrieben. … Aber jede Aktion erzeugt halt eine Gegenreaktion.
Ich bin sehr überzeugt, dass es gleichzeitig möglich sein sollte, Missbrauch einzudämmen und allen ein Ticket anzubieten, welches ihrer Kaufkraft gerecht wird.
 

Deecee

Hockeygott
So tief wie unsere Auslastung ist spräche überhaupt nichts dagegen den "Fans von Morgen" deutlich attraktivere Angebote zu machen. Ist ja nicht so als würden sie jemandem den Platz wegnehmen, der bleibt jetzt halt einfach leer. Würde kurzfristig nichts schaden und langfristig viel nützen. Dafür bauchts auch keine Subventionen, es kostet ja nix.

Sie legen sich mit Stehplätzen an
Ja sieht halt echt so aus. Die Stehplätze waren letzte Saison die drittteuersten der Liga und jetzt haben wir die absurde Situation dass ein Student für seinen Stehplatz 20 % mehr zahlt als der 63-jährige für seinen (Kat 3) Sitzplatz. Das ist wohl schweizweit einzigartig.
 
So tief wie unsere Auslastung ist spräche überhaupt nichts dagegen den "Fans von Morgen" deutlich attraktivere Angebote zu machen. Ist ja nicht so als würden sie jemandem den Platz wegnehmen, der bleibt jetzt halt einfach leer. Würde kurzfristig nichts schaden und langfristig viel nützen. Dafür bauchts auch keine Subventionen, es kostet ja nix.
Die "Fans von Morgen" bekommen eine Saisonkarte für 100.-. So schlecht ist das jetzt auch nicht.
 

halbschue

Flaschenfüller
Anjo Urner hat meine Mail längst erhalten, in der ich meine Situation detailliert geschildert habe. Ich bin ein verspäteter Student und über 30 Jahre alt. Ich habe einen Studentenausweis, sowie eine Kulturlegi. Die Kulturlegi erhält man nur, wenn man erwiesenermassen weniger als 40'000 Fr. pro Jahr verdient. Das wird mit der Steuerabrechnung geprüft.

Ich habe meinen Fall im Detail geschildert und aufgezeigt, was für mich persönlich die Anpassung der Preise bedeutet. Ich habe darauf folgende Standard-Antwort erhalten:

Guten Tag

Wir erhielten einige standardisierte E-Mails an diverse Adressen und werden fairerweise ebenfalls standardisiert und zentral antworten. Die Antwort werden wir auch in unserem offiziellen Ticketing-FAQ einfliessen lassen.

Gibt es einen bestimmten Grund, warum beispielsweise Studierende oder Auszubildende nicht mehr von einer Ermässigung profitieren?
Die Aussage in der Frage ist nicht vollständig korrekt. Studierende und Auszubildende profitieren weiterhin bis zum 21. Lebensjahr von Ermässigungen. Korrekt ist, das Studierende und Auszubildende ab dem 22. Lebensjahr neu den Vollpreis bezahlen. Fairerweise ebenfalls zu erwähnen ist, dass neu fertig Ausgebildete und Nicht-Studierende bis 21 ebenfalls von ermässigten Tickets profitieren.

Besteht die Möglichkeit, dass die Regelung in Zukunft angepasst wird, um weitere Personengruppen zu berücksichtigen?
Die Grundidee, das Ticketing in allen Kategorien zu vereinheitlichen, wurde in diesem Rahmen umgesetzt, Anpassungen für die Saison 25/26 sind Stand heute keine vorgesehen. Zudem möchten wir festhalten, dass in der Saison 25/26 neu deutlich mehr Personen von ermässigten Tickets profitieren als zuvor. Ab der kommenden Saison gibt es Ermässigungen bis Jahrgang 2005, ab 1963 und IV auf den Stehplätzen sowie in den Kategorien 1–3 und alle bis Jahrgang 1991 in der EHC-K Lounge.
  • Neu zählt nicht mehr das effektive Alter (Stichtag Geburtstag), sondern der Jahrgang. Dabei gehen wir von der höheren Jahreszahl der Saison (in diesem Fall 26) aus. Diese «Rechnung» ist zugunsten des Besuchers ausgelegt, da diejenigen, die bereits das 21. Lebensjahr erreicht haben, trotzdem berechtig sind, ein ermässigtes Ticket zu erwerben.
  • Stehplätze: Ermässigte Einzeltickets sind von 24 auf 20 Franken reduziert worden. Uns ist bewusst, wer zuvor der Kategorie «Jugendliche (7–15 Jahre)» zugeordnet war, fällt neu unter «Ermässigt (bis 21 Jahre)» und zahlt damit mehr.
  • Anpassung Preisniveau: Wir betrachten das Stadion als Gesamtes. Hier wurden diverse Anpassungen gemacht, damit am Ende alle Besucherinnen und Besucher von vergleichbaren Rabatten profitieren und die Saisonkarten zu den Einzeltickets in einem fairen Verhaltnis pro Spiel stehen.
Danke für eure Fragen und den Support, der geschätzt und respektiert wird. Wir möchten nochmals herausstreichen, dass wir die Anzahl Tickets pro Kategorie kennen und können deshalb festhalten, dass nun deutlich mehr Matchbesucherinnen und -besucher von Ermässigungen profitieren.

Einen schönen Sommer und sportliche Grüsse

EHC Kloten Sport AG
Natürlich habe ich geantwortet und aufgezeigt, dass ich keine Standard-Mail geschrieben habe, sondern meinen persönlichen Fall geschildert habe. Das war vor einer Woche. Die Antwort ist mir die EHC Kloten Sport AG bis jetzt schuldig geblieben.

Ich habe nicht alles überprüft... Aber ich bin ziemlich sicher, dass es kein Eishockeystadion in der Schweiz gibt, wo mich der Besuch eines Spiels mehr kostet als im Schluefweg.
 
Ich glaube die Preissetzung kommt nicht von ungefähr. Offenbar wurde halt sehr viel Schindluderei mit den reduzierten Tickets getrieben. Deshalb schon unterjährig die Massnahme mit einem separaten Durchgang für reduzierte Tickets. Kollektivstrafen sind auch nicht so mein Ding. Aber jede Aktion erzeugt halt eine Gegenreaktion.
Zumindest auf den Stehplätzen wurde in dieser Saison ständig ein Studenten/Lehrlingsausweis verlangt beim Eintritt mit Ermässigten Tickets.
Ich verstehe schon das man ungerne Zuschauer mit reduzierten Tickets ins Stadion gehen lässt wenn diese aussehen als wären sie bereits Familienvater mit 3 Kindern. Aber dafür gibt es die Lehrlings/Studentenausweise um dies zu bestätigen und daher auch die kontrollen dieser Ausweise!
Ich finde man geht komplett falsch an die ganze Situation heran!
Und wie @Deecee bereits gesagt hat: es ist Ligaweit einzigartig das ein 63 jähriger ein billigeres Sitzplatz Ticket erhält als ein 21 Jähriger Lehrling/Student auf den Stehplätzen.
 
Ein Stadion das durchschnittlich 2000 freie Plätze hat verglichen mit einer Liga die ständig ausverkauft ist... reicht dies als Antwort?
Nein natürlich nicht. Es geht im die Preise im Vergleich zum Einkommen. Die Inselbewohner müssen überall sparen aber mit Sicherheit nicht beim Besuch ihres Clubs. Da futtern sie lieber nichts als ein Spiel zu verpassen. Man freut sich wenn Opa in den Himmel kommt dann erbt man die Saisonkarte. Ähnlich ist es im Ruhrpott. Klar dort wird einem meistens etwas geboten.
Aber der Schluef war auch in den Meisterjahren nicht immer voll.
 
@halbschue die beste Aussage im Mail finde ich ja diese "Wir möchten nochmals herausstreichen, dass wir die Anzahl Tickets pro Kategorie kennen und können deshalb festhalten, dass nun deutlich mehr Matchbesucherinnen und -besucher von Ermässigungen profitieren. "
Lauter Studenten die zuerst eine Lehre gemacht haben oder wie du mit 30 im Studium bist werden sich dies nicht leisten können/wollen. Ich habe mit einer zweiten Lehre den Vorteil das ich wenigstens noch eine fixe Einnahme habe aber diese ist nicht besonders hoch mit allen anderen Ausgaben wie Essen, Transport usw.


ABER
wir haben relativ viele Zuschauer die 60+ sind auf den Sitzplätzen.
Ich denke nicht das bei den älteren Leuten jetzt mehr Zuschauer kommen werden. Bei den 15 jährigen oder jünger denke ich auch das einige nicht mehr kommen werden. Bei den 2004ern und älter die in einer Ausbildung/Studium sind und weniger Geld haben werden auch einige sich keine Saisonkarte holen und dann nicht an so viele Spiele kommen wie zuvor.

Heisst man vergrault die jungen die kommen würden und bei den Alten die man sowieso im Stadion hat verliert man Geld.


Gehen wir mal davon aus das 63+ jährigen durchschnittlich 400 Franken weniger bezahlen und etwa 250 eine Saisonkarte haben.
Wäre ein Verlust von 100'000 Franken
Geht man davon aus das man 200 Studierende/Lernende hat 2004 und älter und nurnoch die hälfte sich 550 Franken leistet und die anderen nicht mehr kommen dann würde man bei den Tickets auch 15'400 Franken verlieren. Und ich gehe davon aus das die Lernenden die trotzdem kommen tendenziell weniger "frässe und suuffe" würden (weil man gibt ja schon 200 Franken mehr aus)
Geht man davon aus das zuvor die 200 Lernenden 15 Franken ausgegeben haben für Essen und Trinken und jetzt die 100 nurnoch 10 Franken ausgeben dann würe man nochmals 52'000 Franken verlieren.

Das wäre jetzt mit der Milchbüebli Rechnung 167'400 Franken die wegfallen. Zusätzlich hat man ja bisher keinen Ersatz gefunden für die 160'000 Franken die wegfallen durch die Postfinance. Unser Budget fällt also somit um 327'400 Franken die erstmal wieder reingeholt werden müssten!
 
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