Na, das war doch mal was. Selten habe ich den Jungs auf dem Eis in den letzten Jahren so den Sieg gewünscht wie heute. Da war über weite Strecken Strategie vorhanden; jeder wusste, was der andere tut, jeder ging für den anderen. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, heute wurde eine andere Sportart gespielt als unter Schläpfer/Rötheli. Auch trat man über 4 Linien ausgeglichen auf, wobei die Ausländerlinie ein leichtes Plus verzeichnen konnte. Zwei verschlafene Drittelsanfänge (unterstützt von einem sackstarken Schiriquartett) brachen uns das Genick. Heute. Denn streckenweise hatte ich das Gefühl, dass diese Mannschaft nichts aufhalten kann. Dies gilt es mitzunehmen und darauf aufzubauen. Da wächst was sehr Gutes zusammen.
Zur Einzelkritik: Nyffeler und Figren nach wie vor ungenügend(st). Lehmann: schüüss mal! Back: hat nicht gefehlt. Im Gegenteil.
danke für den in meinen augen sehr passenden beitrag. obwohl ich eigentlich sehr zuversichtlich bin mit der aktuellen mannschaft, ging ich am samstag unzufrieden wie noch selten aus dem stadion (für mich war es der erste ernstkampf zu hause in dieser saison). weshalb genau, weiss ich bis heute nicht.
da kam einiges zusammen, mitunter eine unterirdische leistung eines schiedsrichterquartetts von einem unglaublichen selbstdarsteller (#34) angeführt. an sich wäre alles bereits für einen fairen und spannenden spitzenkampf gewesen, aber diese nilpe versaute mir einen grossen teil der freude an diesem hockeyspiel. natürlich, er ist nicht schuld an der niederlage klotens, denn trozt der vielen spitzfindigkeiten, kompensationen und inkompetenten aktionen, hätten die unsrigen den sieg nach hause bringen müssen.
aber trotzdem: wenn das das niveau von schiedsrichterleistungen ist, an welches wir uns gewöhnen müssen, werde ich wohl ziemlich schnell nicht mehr so oft im stadion anzutreffen sein. denn so wird aus einem umkämpften spiel einfach nur noch eine lotterie, bei welchem durch unnötig hochgeschaukelte emotionen schlussendlich auch noch spieler zu schaden kömmen. ich verstehe nicht, wie er über eine halbe minute ignorant einen meter neben dem verschobeben tor stehen kann, um dann beim nächsten angriff von kloten so zu tun, als ob er derjenige gewsen wäre, der das hockeyspiel nun gerettet hat, indem er das verschobene tor entdeckt hat. einerseits bin ich zwar "froh", ist sowas noch zu beginn der qualifikation passiert aber andererseits will ich nicht daran denken, was passiert wäre, wenn in diesem moment kloten eingenetzt hätte. hauptsache beim bully danach hat er dann die uhr spitzfindig um eine ganze sekunde zurückgestellt, um symbolhaft seine übermacht zu demonstrieren - wenn immer nur möglich mit verschränkten armen. ä färtigs arschloch so eine.
so, nächster hygienefaktor, der mich unzufrieden stimmte: gastronomie auf der ostseite.
vielleicht war ich einfach bereits genervt von der schiedsrichterleistung - oder geht's da anderen auch so?
ich habe ja nichts dagegen, wenn ich mitte der drittelspause nicht anstehen muss (das war für mich ein novum als klotenfan!), aber dabei mache ich mir eher etwas sorgen um unseren gastronomieumsatz. an sich würde ich das geld ja gerne dem verein geben für angemessene leistung, aber bei diesem angebot?! für den burger läuft man dann extra zwei foodstände weiter, um einen halbtrockenen, ohne topping versetzten "schluefburger" zu ergattern. ebenfalls nicht das, was ich von einem abend im hockeystadion erwarte. bereits nach dem vorbereitungsspiel wurde das hier diskutiert, aber da liess ich noch mildernde umstände gelten. ich hoffe sehr, dass dies nicht der anspruch unseres vereins ist - rückmeldung dazu wird jedenfalls gegeben, hoffnung auf besserung besteht vorerst immerhin in diesem bereich, denn selbst das verkaufspersonal schien sehr unglücklich mit der situation.
vielleicht muss ich aber meine erwartungshaltung in verschiedenen aspekten einfach etwas mehr auf b-niveau zurückschrauben.
so, fertig umeghüült jetzt. zrugg zum hockey - zum glück gahts morn wiiter. vorwärts chlootä.