Fribourg ist durch. Definitiv ein Charaktertest für die Fribourger gewesen, welchen sie nun erfolgreich bewältigt haben. Über 7 Spiele betrachtet muss man aber auch sagen, dass Fribourg definitiv die bessere Mannschaft war und es wohl auch an ihrer mangelnden Effizienz und auch Abgeklärtheit gelegen hat, dass sie über 7 Spiele gehen mussten. Vielleicht lernen sie aus dieser Serie, sie sind auf jeden Fall brandgefährlich, sofern sie mit der gegnerischen Härte umgehen können.
Lugano dagegen scheidet zum vierten Mal in Serie im Viertelfinal aus. Das zweite Mal nun unter Gianinazzi als Trainer. Grundlegend mag ich die Vorstellung, dass Lugano auf einen jungen Trainer setzt, der selbst bei den Junioren von Lugano gespielt hat. Und es gab auch wirklich gute Coaching Momente in dieser Playoff-Serie von Seiten der Tessiner. Trotzdem muss man sich in Lugano schon auch die Frage stellen, warum man sich wieder nicht direkt für die Playoffs qualifizieren konnte und man sehr viele Hochs und Tiefs während der ganzen Saison erlebt hat. Auch der Auftritt von Lugano in den ersten zwei Spielen gegen Fribourg war sehr schwach und hat am Schluss auch die Serie entschieden. Hätten sie von Anfang so wie ab Spiel 3 gespielt, wären sie durchaus in der Lage gewesen, Fribourg rauszukegeln. Auf jeden Fall spannend zu beobachten, wie es im Südtessin weitergeht.