Finde es auch etwas stossend, was da alles gefordert wird. Ein Ueli Schwarz hat im Puck Off MySports Podcast Subventionen für Sportveriene gefordert und dies mit der Rettung der UBS und den Bauern Subventionen verglichen. Ich finds ja noch OK, dass Unterstützung gefordert wird, aber hier das Hockey als quasi systemrelevant zu bezeichnen, ist mMn schon sehr sehr hoch gegriffen. Beim Breitensport oder Juniorenförderung würde ich sogar noch zustimmen, aber beim professionellem Sport finde ich das schon bisschen weltfremd. Das Geld welches KMUs oder wer auch immer in Vereine pumpen, würde auch sons asugegeben oder einer Branche zu gute, kommen, welche die Wirtschaft fördert und nicht in überhöhten Löhnen landet.
Aber der Vergleich.. Die Bauern als Kulturgut und Landschaftspfleger oder die UBS als nationale Grossbank, wo Privatsparer, KMU, usw. dran hangen (der Bund machte hier übrigens 6 Mrd. Gewinn), kann man doch nicht mit den nationalen kommerziellen Sportligen vergelichen. Unterstützung ja, aber dann müssen die Clubs auch entgegen kommen, aber da ist man wohl nicht bereit.
Natürlich wird es eine schwierige Zeit geben, wo jeder Verein aufs Blut gefordert wird, aber dann muss man halt auch das Geschäftsmodell vielleicht temporär anpassen. Imemrhin kann gespielt werden und das nicht in leeren Hallen. In der Event Branche sprich Konzerte, Veranstaltungen, etc. ist wirklich Not am Mann. Dort wo Temporäre keinen Job haben und wirklich an der Existenz bedroht sind, aber doch nicht bei professionellem Sport mit den hohen Löhnen. Der Abstieg ist ja sogar ausgesetzt, da kann man gut auf Sparflamme fahren ohne dass die Existenz bedroht sein wird. Und ich sage nicht es ist einfach, aber hier einfach Geld zu fordern um den Betrieb as usual zu führen,, macht mich echt bisschen wütend... vor allem in einer Branche, welche sich mit Löhnen weit über dem Durchschnitt auszeichnet.