Thurgau - EHC 14.01. und Olten - EHC 16.01.2021

#61
Nach Verlustpunkten sind es jetzt schon 14 Punkte Differenz zwischen Ajoie und Kloten.
Die beinhaltet halt jetzt eben auch die unnötigen Niederlagen und Punktverluste gegen Farm Teams wie z.B. die Ticino Rockets und die GCK Lions. Diese verlorenen Punkte tun jetzt eben richtig weh! Meines Erachtens wird in Kloten und das ist sehr gefährlich der ganze Fokus nur auf die Playoffs ausgerichtet. Es ist ja in dieser speziellen Situation in der wir uns alle befinden unsicher, ob diese wegen der Virus Pandemie überhaupt stattfinden werden.
So wie es ja momentan aussieht steht das ganze weiterhin auf wackeligen Beinen.
Also wäre es aus Klotener Sicht ratsam sich nicht nur damit auseinander zu setzen, dass man dann in den Playoffs dass Ding schon wieder gerade biegen kann und es mit dem erklärten Saisonziel Aufstieg klappt. Dünnes, sehr dünnes Eis in Kloten!
 
#62
Der Ofen war gar nie an. Ab der ersten Sekunde waren sie total unmotiviert.
Eine klitzekleine Erklärung kann das Fehlen von Back sein. Hinten wurde einiges umgestellt, und das funktionierte nicht.

Wo ist denn nun unser breites Kader, das solche Ausfälle kompensieren soll?
Bei sowenig Körpereinsatz wie es unsere in den letzten Spielen betrieben haben, konnten sie sich auf jeden Fall keinerlei Verletzungen zugezogen haben.🤭
 

Garfield

Törliöffner
#63
Wo ist denn nun unser breites Kader, das solche Ausfälle kompensieren soll?
Bei sowenig Körpereinsatz wie es unsere in den letzten Spielen betrieben haben, konnten sie sich auf jeden Fall keinerlei Verletzungen zugezogen haben.🤭
Das frage ich mich auch! Entsprechend ist nicht zu verstehen, dass die 2 Rookies vom Kader der 1.Mannschaft (Nico Lehmann und Harrison Schreiber) mit einer B-Lizenz nach Winterthur ausgeliehen werden?
 

Adagio

Hockeygott
#64
Ist aus meiner Sicht schon erklärlich. Man hat sehr viele Spiele in wenigen Tagen und deshalb ist es verständlich, dass man bei einer angenehmen Führung in den Verwaltungsmodus geht. Defensiv sauber stehen und evt. ein Konter abschliessen. So spart man mehr Kraft, als wenn man das ganze Spiel Forechecking betreibt und aufs Tempo drückt.

Heute war es eine souveräne Allerweltsleistung. Man hat die 3 Punkte ohne viel Aufwand erspielt. Meiner Meinung nach spricht das für die Mannschaft, dass man mit einer durchschnittlichen Leistung gegen Thurgau nicht annähernd in Gefahr kam.
Genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Man erachtet sich als "souverän", bringt eine "Allerweltsleistung", wenn man ohne viel Aufwand trotzdem gewinnt. Dies führt - ich denke mal unbewusst - zu solchen Leistungen; Sonst würde man auch nie und nimmer u.a. gegen Biasca oder wie gestern so kläglich eingehen. Die Trainerfrage soll übrigens kein Tabuthema sein. Anderseits wird vielerorts (auch ich gehöre dazu) die Erwartungshaltung an diese Mannschaft immer noch zu hoch gehalten; ein grosses Kader mit lauter Wunderspielern...
 
#65
Genau hier liegt der Hase im Pfeffer: Man erachtet sich als "souverän", bringt eine "Allerweltsleistung", wenn man ohne viel Aufwand trotzdem gewinnt. Dies führt - ich denke mal unbewusst - zu solchen Leistungen; Sonst würde man auch nie und nimmer u.a. gegen Biasca oder wie gestern so kläglich eingehen. Die Trainerfrage soll übrigens kein Tabuthema sein. Anderseits wird vielerorts (auch ich gehöre dazu) die Erwartungshaltung an diese Mannschaft immer noch zu hoch gehalten; ein grosses Kader mit lauter Wunderspielern...
Du bringst es auf den Punkt! Wir haben im Aktuellen Kader einfach zu viele " Wunderspieler " die den Anforderungen nicht gerecht werden, um eine Leader Rolle im Team und auf dem Eis zu interpretieren. Da müsste den betroffenen Herren mal gehörig Feuer unter dem Hintern gemacht werden. Diese sogenannten Führungsspieler werden ja schlussendlich auch in der Swiss League von Kloten Fürstlich bezahlt. Aber die erbrachten Leistungen auf dem Eis, stimmen in keiner weise mit den Lohnverhältnis überein. Nur unmotiviert über die Eisfläche zu kurven und die Schlittschuhe ein wenig Spazieren fahren reicht eben nicht aus, wenn man den Anspruch hat als Aufstiegsanwärter. In dieser Beziehung müsste einmal dringend Tacheles geredet werden im Staff des EHC Kloten. Denn die Akteure die eigentlich eine Leader Rolle übernehmen sollten, hinken ihrer Form selber meilenweit hinterher. Es sollte doch genügend Motivation für alle vorhanden sein, einen solchen Traditionsverein wie es der EHC Kloten darstellt, wieder zurück in die oberste Liga zu führen.
 

fredyy

Hockeygott
#68
Kein Eishockeyteam der Welt könnte den Ausfall eines René Back kompensieren. Da kann das Kader noch so breit sein.

:ROFLMAO::ROFLMAO: Ist zwar leicht übertrieben, aber Back ist tatsächlich zu einem wichtigen Pfeiler dieses Teams geworden. Er hat seine Fehlerquote aus früheren Jahren massiv gesenkt. Er spielt meist unspektakulär, aber wenn er nicht dabei ist, dann merkt man es.
 
#70
Wir kochen auch nur mit Wasser und auch Ajoie ist hier keine Ausnahme. Ihr Punkteschnitt ist phenomenal gut und mit Abstand der Beste der letzjöhrigen NLB Quali Meister. Auch Rappi kam damals nich annähernd an diesen Schnitt.. nur so als Vergleich.
Klotens Schnitt ist OK und man darf mehr erwarten, das sehe ich auch so. Trotzdem würde ich nicht zu gross daran zweifeln und bin eigentlich immernoch ziemlich optimistisch. Eine Playoffserie ist etwas komplett Anderes, wie Qualispiele. Gegen potenzielle Playoffgegner war man oft gut oder verlor knapp. Niederlagen gegen (auf dem Blatt) schwächere Teams bringen unseren Punkteschnitt runter und nicht gegen die Topteams, das beruhigt mich doch, spricht aber nicht für die Einstellung des Teams.

Anyway.. man muss auf die POs ready sein und ich gehe davon aus, dass diese gespielt werden. Wenn man Meister werden will muss man jeden Gegner schlagen.. ja eine Floskel, aber ob der Weg über Langethal, Ajoie oder Sierre führen wird, schlagen muss man alles.. hoffe sehr in best of 7 Serien. Wenn Meister werden, dann hoffentlich über die volle Distanz.
 
#71
Du bringst es auf den Punkt! Wir haben im Aktuellen Kader einfach zu viele " Wunderspieler " die den Anforderungen nicht gerecht werden, um eine Leader Rolle im Team und auf dem Eis zu interpretieren. Da müsste den betroffenen Herren mal gehörig Feuer unter dem Hintern gemacht werden. Diese sogenannten Führungsspieler werden ja schlussendlich auch in der Swiss League von Kloten Fürstlich bezahlt. Aber die erbrachten Leistungen auf dem Eis, stimmen in keiner weise mit den Lohnverhältnis überein. Nur unmotiviert über die Eisfläche zu kurven und die Schlittschuhe ein wenig Spazieren fahren reicht eben nicht aus, wenn man den Anspruch hat als Aufstiegsanwärter. In dieser Beziehung müsste einmal dringend Tacheles geredet werden im Staff des EHC Kloten. Denn die Akteure die eigentlich eine Leader Rolle übernehmen sollten, hinken ihrer Form selber meilenweit hinterher. Es sollte doch genügend Motivation für alle vorhanden sein, einen solchen Traditionsverein wie es der EHC Kloten darstellt, wieder zurück in die oberste Liga zu führen.
Da kann man auch diese ketzerische Frage stellen:“Wieviel Motivation habe ich meinen zukünftigen Arbeitsplatz mit einem Aufstieg aufs Spiel zu setzen?“
Mehr wie 5-8 Spieler aus der aktuellen Mannschaft werden nach 1 Jahr NLA wohl nicht mehr im Kader des EHC zu finden sein.
 
#78
Da kann man auch diese ketzerische Frage stellen:“Wieviel Motivation habe ich meinen zukünftigen Arbeitsplatz mit einem Aufstieg aufs Spiel zu setzen?“
Mehr wie 5-8 Spieler aus der aktuellen Mannschaft werden nach 1 Jahr NLA wohl nicht mehr im Kader des EHC zu finden sein.
Die Frage kann man sich zwar schon stellen, aber es kann und darf einfach nicht sein, dass beim Aufstiegsfavoriten Nr 1 Spieler unter Vertrag stehen, die irgendwas anderes als den Aufstieg anstreben! Wer nicht gut genug ist, der muss halt gehen. Ist (theoretisch) überall so, nicht nur beim Sport. Wer würde schon nicht sein Geld lieber als Profisportler verdienen als in einem öden 9-5-Job?
Nein, nein....der Hanberg wird schon jedem Spieler eingetrichtert haben, dass alles, aber wirklich ALLES dem Aufstieg unterzuordnen ist! Alles andere wäre eine absolute Frechheit! Und ich vertraue auch darauf, dass innerhalb der Mannschaft eine gewisse Selbstregulierung stattfindet und Spieler in den Senkel gestellt werden, wenn nicht alle am gleichen Strick ziehen! Wems nicht für einen Platz in einem NLA-Kader reicht, der kann sich getrost einer anderen NLB-Mannschaft anschliessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
#79
Vor allem möchte jeder Meister werden, etwas Geileres gibt's nicht im Mannschaftssport. Der, der das einmal erreichen durfte, weiss das und auch dass die Konsequenzen in dem Moment keine Rolle spielt. Egal auf welchem Niveau.
 
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