Da hast du absolut recht. Meine Meinung ist einfach, dass man junge Spieler anhand ihrer Fähigkeiten fördern soll und nicht auf Resutate für den Verein spielen sollte. Den beiden würde es gut tun, wenn sie bereits jetzt Erfahrungen auf U20-Stufe sammeln könnten.
Da gab es eine spannende Diskussion im deutschen Fernsehen betreffend genau dieses "Problems" im Fussball, dass man die Besten immer früher raufholt in eine höhere Alterstufe. Das Thema war, dass es auf dem Feld immer weniger Persönlichkeiten/Leader gibt, aber dafür viele Mitläufer, die zwar enorm taleniert sind, da eben dementsprechend gefördert, aber eine "schwache" Persönlichkeit haben. Es wurde die These gestellt, dass die besten jungen Spieler, da sie eben immer früher hochgezogen werden, gar nicht mehr lernen ein Leitwolf zu sein und das Team zu ziehen. Sprich die Ausprägung von Leaderqualitäten bei der Ausbildung nicht genügend berücksichtigt wird und man dafür NUR die sportliche Entwicklung im Vordergrund hat. In der höheren Stufen können sie sich natürlich sportlich weiter entwickeln, aber sie sind immer die Jüngsten und haben nicht dieselbe Verantwortung und Druck, den sie sonst hätten. Das könnte ein Grund sein dafür, dass im Fussball immer weniger Spieler mit Leaderqualitäten mit einer starken Persönlichkeit gibt.
Finde ich ein sehr interessanter Denkansatz und ist sicherlich nicht ganz falsch. Darum halte ich ein paar Einsätze in der höheren Stufe für absolut richtig, aber ich finde es ebenfalls gut, dass sich gute Spieler der grösseren Erwartung stellen, sich persönlich entwickeln können und lernen ein Team anzuführen. Es isch defür und dewider..