2 Auswärtspartien in Schodfo (30.11.) und Visp (5.12.)
- Themenstarter Sandman
- Beginndatum
43 % PP-Quote und 100 % BP-Quote, die Special Teams scheinen diese Saison gut zu funktionieren. Das waren zwei wichtige Siege gegen Chaux und Visp nach der kleinen Schwächephase.
Das Spitzenduo Olten/Kloten hat nun, nach er Hälfte der Quali, schon einen seeeeehr komfortablen Vorsprung auf die nächsten Verfolger. Auf den vermeintlich grossen Transfersieger Visp haben wir nun schon 24 Punkte Vorsprung.
Das Spitzenduo Olten/Kloten hat nun, nach er Hälfte der Quali, schon einen seeeeehr komfortablen Vorsprung auf die nächsten Verfolger. Auf den vermeintlich grossen Transfersieger Visp haben wir nun schon 24 Punkte Vorsprung.
"...Visp hat wieder Drecks-Eishockey gespielt." 
Ehrliche Worte.. Muss ja wieder übel gewesen sein.
Vermutlich Hanbergs letzte Niederlage. Hätte mir da mehr erwartet von Visp und Pelle, vor allem in seinen ersten Saisons kommt seine Art nicht so schlecht an. Schlussendlich haben sie wohl das bekannte Problem mit zu vielen Häuptlinge und Divas, da kommt Hanberg Art wohl noch schlechter an.
Ehrliche Worte.. Muss ja wieder übel gewesen sein.Vermutlich Hanbergs letzte Niederlage. Hätte mir da mehr erwartet von Visp und Pelle, vor allem in seinen ersten Saisons kommt seine Art nicht so schlecht an. Schlussendlich haben sie wohl das bekannte Problem mit zu vielen Häuptlinge und Divas, da kommt Hanberg Art wohl noch schlechter an.
Das meinst der Hausschreiber von Visp zum gestrigen Spiel:
Vor 2’392 Zuschauern in der Lonza Arena konnte der EHC Visp nach dem Derbysieg nicht nachdoppeln und verliert gegen den EHC Kloten deutlich mit 2:6.
Die Gäste starteten druckvoller in die Partie, der EHC Visp war in den Startminuten mehrheitlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Ein frühes Boxplay konnten die Visper noch schadlos überstehen, doch kurz darauf musste man den Gegentreffer doch noch hinnehmen. Auch in der Folge war der EHC Kloten die spielbestimmende Mannschaft und konnte in der 14. Minute durch einen Treffer in Überzahl das Skore auf 0:2 erhöhen. Es war auch Torhüter Lory mit seinen Paraden zu verdanken, dass der Rückstand der Visper bis zu diesem Zeitpunkt nicht höher ausfiel. Obwohl der EHC Visp gegen Ende des ersten Drittels das Spielgeschehen ausgeglichener gestalten konnte, kam der Anschlusstreffer durch Merola doch ziemlich unerwartet. Dieses Resultat war nach den ersten 20 Minuten noch das Beste aus Visper Sicht.
Den Start ins Mitteldrittel verschlief der EHC Visp dann vollkommen. Mit einem Doppelschlag innert 23 Sekunden gingen die Gäste mit 1:4 in Führung. Per Hanberg nahm daraufhin sein Timeout und dieses hatte in den Folgeminuten durchaus seine Wirkung. Die Visper spielten aggressiver und waren ihrerseits vermehrt im gegnerischen Drittel anzutreffen. Der Lohn daraus war in der 27. Minute der zweite Treffer durch Fuchs. Die Partie war nun zwar ausgeglichener, trotzdem hatte der EHC Kloten zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle darüber. In der 38. Minute konnten die Gäste durch ein weiteres Tor den Vorsprung wieder auf drei Tore ausbauen und somit die Hoffnungen der Visper im Keim ersticken lassen.
Im letzten Drittel war der EHC Visp zwar bemüht, aber zu viel passte am heutigen Abend nicht zusammen. Der EHC Kloten gab sich keine Blösse mehr und konnte durch einen weiteren Überzahltreffer das Skore sogar noch auf 2:6 hochschrauben. Das Spiel der Visper war geprägt von vielen Fehlpässen, defensiven Unzulänglichkeiten und einem mangelhaften Überzahlspiel. Auch wenn manche Schiedsrichterentscheidungen äusserst fraglich waren, müssen sich die Visper an der eigenen Nase nehmen. Zu schwach war die Leistung, um den EHC Kloten im Endeffekt ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Tore für Visp: Merola und Fuchs
Best Player: Finn Fuchs und Marc Marchon
Matchbericht von Steven Anthamatten
Vor 2’392 Zuschauern in der Lonza Arena konnte der EHC Visp nach dem Derbysieg nicht nachdoppeln und verliert gegen den EHC Kloten deutlich mit 2:6.
Die Gäste starteten druckvoller in die Partie, der EHC Visp war in den Startminuten mehrheitlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Ein frühes Boxplay konnten die Visper noch schadlos überstehen, doch kurz darauf musste man den Gegentreffer doch noch hinnehmen. Auch in der Folge war der EHC Kloten die spielbestimmende Mannschaft und konnte in der 14. Minute durch einen Treffer in Überzahl das Skore auf 0:2 erhöhen. Es war auch Torhüter Lory mit seinen Paraden zu verdanken, dass der Rückstand der Visper bis zu diesem Zeitpunkt nicht höher ausfiel. Obwohl der EHC Visp gegen Ende des ersten Drittels das Spielgeschehen ausgeglichener gestalten konnte, kam der Anschlusstreffer durch Merola doch ziemlich unerwartet. Dieses Resultat war nach den ersten 20 Minuten noch das Beste aus Visper Sicht.
Den Start ins Mitteldrittel verschlief der EHC Visp dann vollkommen. Mit einem Doppelschlag innert 23 Sekunden gingen die Gäste mit 1:4 in Führung. Per Hanberg nahm daraufhin sein Timeout und dieses hatte in den Folgeminuten durchaus seine Wirkung. Die Visper spielten aggressiver und waren ihrerseits vermehrt im gegnerischen Drittel anzutreffen. Der Lohn daraus war in der 27. Minute der zweite Treffer durch Fuchs. Die Partie war nun zwar ausgeglichener, trotzdem hatte der EHC Kloten zu jedem Zeitpunkt die Kontrolle darüber. In der 38. Minute konnten die Gäste durch ein weiteres Tor den Vorsprung wieder auf drei Tore ausbauen und somit die Hoffnungen der Visper im Keim ersticken lassen.
Im letzten Drittel war der EHC Visp zwar bemüht, aber zu viel passte am heutigen Abend nicht zusammen. Der EHC Kloten gab sich keine Blösse mehr und konnte durch einen weiteren Überzahltreffer das Skore sogar noch auf 2:6 hochschrauben. Das Spiel der Visper war geprägt von vielen Fehlpässen, defensiven Unzulänglichkeiten und einem mangelhaften Überzahlspiel. Auch wenn manche Schiedsrichterentscheidungen äusserst fraglich waren, müssen sich die Visper an der eigenen Nase nehmen. Zu schwach war die Leistung, um den EHC Kloten im Endeffekt ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Tore für Visp: Merola und Fuchs
Best Player: Finn Fuchs und Marc Marchon
Matchbericht von Steven Anthamatten
Ein paar Statistiken nach der ersten Saisonhälfte:
61 Punkte in 25 Spielen gibt 2.44 Punkte pro Spiel. Das ist sehr gut, wird aber von Oltens fast schon unglaublichen 2.68 Punkten pro Spiel in den Schatten gestellt. Zum Vergleich: Den höchsten Punkteschnitt in der NLB hatte bislang Rappi in der Aufstiegssaison mit 2.33 Punkten pro Spiel.
Die Specialteams sind mit 32 % PP-Quote (1. der Liga) und 86 % BP-Quote (2.) sehr gut.
Kloten nimmt im Schnitt 4.2 2er-Strafen pro Spiel. Das sind am drittmeisten der Liga, aber immer noch deutlich weniger als die 4.9 der letzten Saison.
Die Goalies gehören mit Fangquoten von 94.6 % (Nyffeler) und 93.1 % zu den besten der Liga. Nur Oltens Rytz ist noch besser.
Nach der Verpflichtung Zurkirchens haben sich hier einige gefragt, wie wohl Nyffeler auf die vermeintliche Degradierung reagieren wird. Die Antwort darauf hat er bislang sehr eindrücklich geliefert.
Generell ist Kloten eigentlich in allen Statistiken mindestens ein wenig besser als letzte Saison. Bei dem Vergleich muss man aber natürlich auch beachten, dass die Ligakonkurrenz durch Ajoies Aufstieg schwächer wurde.
Beim Blick auf die Skorerliste fällt sofort auf, dass wir eine sehr starke erste Linie haben. Figren, Faille und Marchon haben alle 1.6-1.7 Punkte pro Spiel. Marchon hat bereits jetzt, nach 23 gespielten Spielen, 8 Punkte mehr als in der ganzen letzten Qualifikation und Faille hat bereits jetzt gleich viele Tore wie letzte Quali. Dabei haben sie aber auch extrem hohe Schussquoten von 25 % bzw. 35 %, weshalb ich nicht denke, dass deren Performance die ganze Saison so weiter geht.
In der Offensive sind wir deutlich weniger ausgeglichen als in der letzten Saison. Das liegt einerseits an der Overperfomance der ersten Linie, andererseits aber auch daran, dass sehr viele Klotener ihrer Offensivproduktion der letzten Saison hinterherhinken.
Kindschi, Knellwolf, Spiller, Altorfer, Kellenberger, Simek, Ganz, Bartholet und Janett haben bislang alle weniger Punkte pro Spiel erzielt als in der letzten Quali. Das finde ich ehrlichgesagt schon ein wenig bedenklich. Gerade von Spiller, Altorfer und Dostoinov müsste viel mehr kommen. Dostoinovs 14 Punkte sind schon auf den ersten Blick nicht berauschend, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man auch, dass er von diesen 14 Punkten 11 gegen die Farmteams/Winti erzielt hat.
Auch sonst ist die Transferbilanz des Sommers nicht so toll. Eigentlich gefällt nur Randegger von den Neuzugängen. Dass man den besten CH-Skorer der letzten Saison an die Konkurrenz verschenkt hat schmerzt immer noch, er wäre so wichtig für das secondary Scoring.
61 Punkte in 25 Spielen gibt 2.44 Punkte pro Spiel. Das ist sehr gut, wird aber von Oltens fast schon unglaublichen 2.68 Punkten pro Spiel in den Schatten gestellt. Zum Vergleich: Den höchsten Punkteschnitt in der NLB hatte bislang Rappi in der Aufstiegssaison mit 2.33 Punkten pro Spiel.
Die Specialteams sind mit 32 % PP-Quote (1. der Liga) und 86 % BP-Quote (2.) sehr gut.
Kloten nimmt im Schnitt 4.2 2er-Strafen pro Spiel. Das sind am drittmeisten der Liga, aber immer noch deutlich weniger als die 4.9 der letzten Saison.
Die Goalies gehören mit Fangquoten von 94.6 % (Nyffeler) und 93.1 % zu den besten der Liga. Nur Oltens Rytz ist noch besser.
Nach der Verpflichtung Zurkirchens haben sich hier einige gefragt, wie wohl Nyffeler auf die vermeintliche Degradierung reagieren wird. Die Antwort darauf hat er bislang sehr eindrücklich geliefert.
Generell ist Kloten eigentlich in allen Statistiken mindestens ein wenig besser als letzte Saison. Bei dem Vergleich muss man aber natürlich auch beachten, dass die Ligakonkurrenz durch Ajoies Aufstieg schwächer wurde.
Beim Blick auf die Skorerliste fällt sofort auf, dass wir eine sehr starke erste Linie haben. Figren, Faille und Marchon haben alle 1.6-1.7 Punkte pro Spiel. Marchon hat bereits jetzt, nach 23 gespielten Spielen, 8 Punkte mehr als in der ganzen letzten Qualifikation und Faille hat bereits jetzt gleich viele Tore wie letzte Quali. Dabei haben sie aber auch extrem hohe Schussquoten von 25 % bzw. 35 %, weshalb ich nicht denke, dass deren Performance die ganze Saison so weiter geht.
In der Offensive sind wir deutlich weniger ausgeglichen als in der letzten Saison. Das liegt einerseits an der Overperfomance der ersten Linie, andererseits aber auch daran, dass sehr viele Klotener ihrer Offensivproduktion der letzten Saison hinterherhinken.
Kindschi, Knellwolf, Spiller, Altorfer, Kellenberger, Simek, Ganz, Bartholet und Janett haben bislang alle weniger Punkte pro Spiel erzielt als in der letzten Quali. Das finde ich ehrlichgesagt schon ein wenig bedenklich. Gerade von Spiller, Altorfer und Dostoinov müsste viel mehr kommen. Dostoinovs 14 Punkte sind schon auf den ersten Blick nicht berauschend, aber wenn man genauer hinschaut, sieht man auch, dass er von diesen 14 Punkten 11 gegen die Farmteams/Winti erzielt hat.
Auch sonst ist die Transferbilanz des Sommers nicht so toll. Eigentlich gefällt nur Randegger von den Neuzugängen. Dass man den besten CH-Skorer der letzten Saison an die Konkurrenz verschenkt hat schmerzt immer noch, er wäre so wichtig für das secondary Scoring.
Danke DC für diese Zusammenfassung. Du hast völlig recht. Dank einer sehr starken 1. Linie sind wir in vielerlei Hinsicht besser dran als letzte Saison, aber was ist, wenn einer oder mehrere dieser Linie ausfallen? Nun gut, die Spiele gegen Langenthal und Schodfo haben gezeigt, dass durchaus andere in die Bresche springen könnten.
Bei den erwähnten Spielern mit weniger Punkten muss erwähnt sein, dass Simek oder Ganz schon letzte Saison auf dem absteigenden Ast waren, dementsprechend ist es wenig überraschend, dass es so weiter geht. Spiller spielte letzte Saison oft mit Figren/Faille und profitierte offensichtlich von den guten Nebenleuten. Kindschi sehe ich nicht so eng, er ist auch diese Saison der mit Abstand beste Verteidiger und Punktesammler. Altorfer hat Mühe seine letzte Saison zu bestätigen und Bartholet/Janett stagnieren, teilweise aber auch verletzungsbedingt. Auch für mich ist Dostoinov die grösste Enttäuschung, er vermochte den Abgang von Forget nie zu kompensieren und ist bis anhin ein reiner Schönwetterspieler, der sich nur gegen Farmteams in Szene setzen kann.
Bei den erwähnten Spielern mit weniger Punkten muss erwähnt sein, dass Simek oder Ganz schon letzte Saison auf dem absteigenden Ast waren, dementsprechend ist es wenig überraschend, dass es so weiter geht. Spiller spielte letzte Saison oft mit Figren/Faille und profitierte offensichtlich von den guten Nebenleuten. Kindschi sehe ich nicht so eng, er ist auch diese Saison der mit Abstand beste Verteidiger und Punktesammler. Altorfer hat Mühe seine letzte Saison zu bestätigen und Bartholet/Janett stagnieren, teilweise aber auch verletzungsbedingt. Auch für mich ist Dostoinov die grösste Enttäuschung, er vermochte den Abgang von Forget nie zu kompensieren und ist bis anhin ein reiner Schönwetterspieler, der sich nur gegen Farmteams in Szene setzen kann.
@DC: Super Zusammenfassung, danke Dir!
Eigentlich ein Wahnsinn, dass man mit diesem Punkteschnitt und diesen Statistiken "nur" 2. ist....
Was mich positiv stimmt, dass man Olten in den bisherigen Direktduellen besiegt hat. Auch wenns jeweils zäh war, aber man hat sie in Schach gehalten und besiegt. Deshalb heisst es am 23. noch einmal nachlegen und den Oltern so richtig das Weihnachtsfest vermiesen....
Wenn die Reihen 2 und 3 noch ein bisschen besser performen auf die Playoffs hin, kann man sich doch Einiges erhoffen.
Eigentlich ein Wahnsinn, dass man mit diesem Punkteschnitt und diesen Statistiken "nur" 2. ist....
Was mich positiv stimmt, dass man Olten in den bisherigen Direktduellen besiegt hat. Auch wenns jeweils zäh war, aber man hat sie in Schach gehalten und besiegt. Deshalb heisst es am 23. noch einmal nachlegen und den Oltern so richtig das Weihnachtsfest vermiesen....
Wenn die Reihen 2 und 3 noch ein bisschen besser performen auf die Playoffs hin, kann man sich doch Einiges erhoffen.