Playoff Halbfinale gegen Olten ab 3.4.

Man kann mal einen schlechten Abend einziehen auch in einem Halbfinal. Aber für das heute gibt es übehaupt keine Entschuldigung!
 
Nach der Niederlage in Olten ist die heutige Leistung definitiv eine grosse Enttäuschung. Man scheint nichts aus der letzten Niederlage gelernt zu haben. Erneut war man nicht bereit den Kampf anzunehmen, gerade die aus der Quali bekannten Schönwetterspieler schienen komplett überfordert. Was ist der Unterschied von Figren zu anderen Kämpfern im Spiel? Er rennt und kämpft sich die Lunge aus dem Leib, ohne dabei dämliche Strafen zu holen. Hoffen wir mal sie wachen noch rechtzeitig auf.
 
Nach der Niederlage in Olten ist die heutige Leistung definitiv eine grosse Enttäuschung. Man scheint nichts aus der letzten Niederlage gelernt zu haben. Erneut war man nicht bereit den Kampf anzunehmen, gerade die aus der Quali bekannten Schönwetterspieler schienen komplett überfordert. Was ist der Unterschied von Figren zu anderen Kämpfern im Spiel? Er rennt und kämpft sich die Lunge aus dem Leib, ohne dabei dämliche Strafen zu holen. Hoffen wir mal sie wachen noch rechtzeitig auf.

Wir mussten in den letzten Jahren ja einiges erdulden, aber so enttäuscht wie heute war ich noch selten von unserem EHC. Mit welchem Matchplan gingen die heute aufs Eis? Ich kanns nicht begreifen.
 
Eins muss man sagen: Der Einsatz der Oltener ist beeindruckend.
Ich finde es kein bisschen beeindruckend wenn eine Mannschaft in den Halbfinals Einsatz zeigt, ich finde das eher selbstverständlich.

Olten musste Heute nicht viel leisten für diesen Sieg. Die drei Tore hat man ihnen quasi geschenkt.
Auch das verteidigen hat man ihnen nicht besonders schwer gemacht. Wenn Kloten mal eine gefährliche Torchance herausgespielt hat, war dann der Abschluss völlig kläglich. Simeks Breakaway ist das beste Beispiel dafür. Er hat allgemein eine schwache Partie gezeigt.


Zwei positive Punkte:
- Oejdemark hat am Ende nicht mehr gespielt. Ich erwarte wirklich dass er im nächsten Spiel gar nicht erst auf dem Matchblatt steht.
- Die Schiris haben heute tatsächlich nach den Eishockey-Regeln gepfiffen. Schade, dass das nicht in jedem Spiel so ist. Im nächsten ist dann vllt. wieder alles erlaubt.
 
Aber völlig überraschend kommt ja ein solcher Einbruch wirklich nicht: Die Verteidigung war schon die ganze Saison ein Problem, wie auch die Formschwankungen unserer Ausländer. Neu kommt dazu, dass Nyffeler nicht auf Hundert läuft. Warten wir aber ab und hoffen auf eine "aufstiegswürdige" Reaktion!
 

tri

Törliöffner
Etwas peinliche Leistung heute. Ich frage mich, ob die Finalnähe mit (erfolgreichem) Mäuse-Wiederstand einigen Jungs zu viel mentalen Druck aufsetzen. Es fehlt von aussen betrachtet zT an Leidenschaft und professioneller Coolness. Bitte am Mittwoch Finger aus den A... und den eigentlich schon oft gezeigten Zug aufs Goal sprechen lassen - Bereiten wir dieser Serie endlich ein Ende:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Musste zuerst eine Nacht darüber schlafen, bevor ich hier etwas konstruktives schreiben konnte. Objektiv betrachtet muss man sagen, die Niederlage hat auch positive Seiten. Es zeigt wirklich auf, dass wenn man vom Konzept abweicht, das Tempo marginal und unbewusst von Anfang an aus dem Spiel nimmt weil man ja 3:0 führt und es bis jetzt ohnehin immer geklappt hat gegen diesen Gegner, kommt der Hammer.
Jetzt gilt es morgen den Sack endgültig zuzumachen, keine Ausreden mehr, keine Unkonzentriertheiten oder ähnliches, dann steht man im Finale, hat die Mini-Krise gemeistert und sieht, dass man im Stande ist, auch eine solche Situation zu überstehen. Es ist auch besser, dass dies bei einer 3:0-Führung (bzw. 3:1-Führung) passiert und nicht wenn es noch 0:0 steht im Final! Also, morgen die Mäuse von Anfang an einseifen, den Sack zumachen, daraus lernen (zugegeben, das Lernen hätte auch schon im Januar stattfinden können), dann geht man gestärkt daraus hervor und steht im Final! Ich glaube fest daran, dass es morgen gelingt, die Mannschaft wird sich endgültig zusammenraufen und morgen eine heftige Reaktion zeigen und die Heimreise aus dem schönen Solothurn mit dem vierten Sieg in der Tasche antreten können!
 
Schlussendlich ist diese Serie ein Spiegel der Saison. Auf glorreiche und grandiose Abende erfolgte jeweils bald die grosse Ernüchterung mit haarsträubenden Spielen. Es war gestern weder peinlich noch unterirdisch wie dies Einige hier drin schreiben, es war lediglich die EHC Ausgabe 2020 / 2021. Nicht mehr nicht weniger. Man merkte den Spielern auch eine gewisse Nervosität an. Meines Erachtens sind die Herren Ganz, Steiner und Simek noch nicht im Play-Off Spielsystem angekommen, was einen grossen Einfluss auf unseren Spielfluss hat und dadurch die Fehlerquelle in der Angriffsauslösung erhöht.

Also Jungs und Mädels, durchschnaufen und weiter geht es. Wir haben nach wie vor die Qualität Olten zu bodigen und ich bin felsenfest überzeugt, dass Hanberg die richtigen Schräubchen findet.
 

kimmo

Stammspieler
Positiv: Schlechter als gestern können sies (hoffentlich) nicht mehr
Positiv 2: Wir führen immer noch 3:2
Negativ: Noch weitere solche Auftritte und ich werde zum Schwerstalkoholiker
Negativ 2: Ich habe kein Bier mehr zu Hause
 
Ich musste auch eine Nacht darüber schlafen, bevor ich mich dazu äussere.

Es ist ja kein Weltuntergang, aber es war schon ziemlich schlecht. Auch wenn das mit dem Abbild der Saison ziemlich treffend ist, was auch bedeutet, dass es auf einmal wieder klappen sollte..
Auf einzelne Spieler möchte ich nicht eingehen, das war eine Niederlage des Kollektivs, wo man nicht einzelne rauspicken kann.
3 Dinge:

Erstens: Falls Kloten mit Tempo Druck erzeugen möchte sind 2 Elemente zwingend nötig:
1. Präzision
2. Automatismen/Timing
Beides war gestern nicht schlecht, sondern gar nicht vorhanden. Olten störte geschickt und hat den Aufbau vielfach schon im Keim erstickt, so dass gar nie gross Tempo aufkommen konnte. Es gab x Angriffauslösungen, die nicht funktionierten, weil das Timing beim Einlaufen "vorne und hinten" nicht passte. So wird man halt schon an der eigenen blauen Linie abgefangen und eine Auslösung ist relativ schwiereig und risikoreich zudem gab es darum auch zu viele Icings (immerhin besser als ein Fehlpass, aber zeigt die Ungenauigkeit).

Zweitens: Das erste Drittel muss kontrolliert werden, so ein Wild West Hockey schon zu Beginn der Partie zeugt entweder von Übermotivation oder Unkonzentriertheit. Kloten hätte die Mittel, das Spiel vor allem zu Beginn kontrolliert zu gestalten, aber sie gehen unnötige Risiken ein und machen Fehler, die nicht passieren dürfen. Besser ein 0:0 wie ein 2:2. Defense first!

Drittens: Man hat zwar 2 PP Tore (ich zähle mal den 2. Treffer auch dazu) erzielt, aber das PP muss sich gewaltig steigern. Nicht nur offensiv, aber man lässt im PP zu viele Chancen zu mit haarsträubenden Fehlpässen. Es ist nur schon wichtig die Defense 2 Minuten laufen zu lassen, aber man war gefühlte 20 sekunden in der Formation pro Strafe.

Und noch zuletzt.. Respekt an Olten, die haben aus den ersten 3 Partien gelernt und ihr System leicht verändert, um die Auslösung der Klotern früh zu stören. Das funktioniert, zudem kämpfen sie um jeden cm, was sich manchmal in Strafen wiederspiegelt, aber beim momentanen Klotern PP kann man sich das leisten. Olten kamen diese wilden ersten Drittel entgegen 1. wussten sie, dass sie Tore schiessen können und 2. kam das leichte Chaos ihrem vorbildlichen Kampf entgegen.

Bin auf das morgige Spiel gespannt, das Positive ist, dass ich irgendwie nichts erwarte. Ein schlechtes Gefühl war meist positiv fürs Resultat, hingegen wenn ich mich auf ein Spiel freue, gings meistens in die Hose... We will see.
Hopp Chloote!
 
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