Falls es jemandem allzu sehr langweilig wird: Zum 1. April habe ich für meinen Sohn, der leider Z-Fan ist, einen "Zeitungsbericht" verfasst. Scheinbar hat er's keine Sekunde lang geglaubt - ich bin aber nicht soo ganz sicher, ob er nicht heimlich schnell nachgoogeln musste...
Hollenstein und Wick zurück zum EHC Kloten!
(kz) Das schlägt nun wie eine Bombe in die Zürcher Eishockeywelt ein: Die beiden Kloten-Legenden wenden sich vom Stadtclub ZSC –Lions ab und kehren zu ihren Wurzeln zurück. Wie kommt es aber dazu, dass die beiden hochdotierten Spieler aus ihren laufenden Verträgen treten?
„Reine Solidarität mit meinem Stammverein, dem durch die Corona-Krise ein Aufstieg verwehrt wurde“, erklärte Roman Wick gestern Abend am Telefon. Und weiter: „Für Denis und mich war schon bald nach dem Abbruch der Saison klar, dass wir Kloten nächste Saison unterstützen wollen, das stand ausser Frage.“
Auf die Anfrage an Hollenstein, inwiefern es eine Rolle spiele, dass sein Papa Sportchef bei Kloten sei und so der Transfer begünstigt würde, antwortet dieser: „Dass mein Vater der Sportchef von Kloten ist, spielte in dieser Sache überhaupt keine Rolle. Ich möchte dem EHC ein solidarisches Zeichen setzen, und nicht meinem Vater.“ Wer’s glaubt, wird selig…
Werden nun die beiden Stürmer auf viel Gehalt verzichten müssen, und wie finanziert der schon arg gebeutelte Verein diese Transfers? Klotens Verwaltungsratspräsident Mike Schälchli gibt auf diese Anfrage nur bedeckt Auskunft: Privatfinanzierung von Freunden des Vereins, mehr dürfe und wolle er dazu nicht sagen.
Und wie reagiert der Stadtclub auf den Verlust seiner beiden Stürmer? Geschäftsleiter Peter Zahner bleibt nur ein Schulterzucken übrig: „Was soll ich sagen? Wir hätten die beiden Spieler gerne behalten. Aber Reisende soll man ziehen lassen, wie man so schön sagt.“
Daher hat die Mission Aufstieg für den EHC Kloten endgültig begonnen, besonders weil unlängst auch noch Stürmerstar Eric Faille weiter verpflichtet werden konnte.