Presseschau

Dass letzte Saison nur ein einziger Rookie eine echte Chance bekam ist sicher nicht Hanbergs Schuld, sondern liegt an der Kaderplanung. Das Kader war einfach viel zu breit um noch Junioren einzubauen. Wer schreibt einen Stürmer aus dem Nachwuchs aufs Matchblatt wenn er noch Simek, Staiger und Truttmann auf der Tribüne hat? Ausserdem hatte Kloten eigentlich nie viele Verletzte auf einmal.
Du hast natürlich recht, ABER Hanberg war nie bekannt dafür auf Junge zu setzen. Dafür hat man ihn definitiv nicht geholt, und dafür hat er ordentliche Arbeit geleistet.
 
Deutsche Sprache, schwere Sprache...
Ganz einfach: Unsere beiden Torhüter sind/bleiben Dominic Nyffeler und Sandro Zurkirchen. Zudem wird Luis Janett die gesamte, kommende Saison an Thurgau ausgeliehen.
Wir brauchen -2- starke Goalies! Wieso sollte man (deiner Meinung nach) Nyffeler loswerden?
Das mit der Sprache kriegst Du schon hin - nur fleissig dran bleiben.

Zu Nyffeler: könnte ja sein, dass sich Kloten nicht gleich 2 Topverdiener-Goalies leisten möchte/kann. Zurkirchen kostet sicher nochmals extra, damit er zu Kloten in die NLB kommt, anstatt für Ajoie in der NLA zu spielen. Zudem wurde auch schon gemunkelt, dass Nyffelers Physis möglicherweise nicht so gut ist, wie man es von einem Profisportler erwarten dürfte. Das wäre natürlich ärgerlich. Insbesondere, wenn aufgrund dessen match- und sogar meisterschaftsentscheidende Gegentore kassiert werden. Was wiederum das Commitment eines Sportlers in Frage stellt. Da würde es mich dann nicht mehr wundern, wenn er plötzlich sonst irgendwo "versorgt" wird.
 

kimmo

Stammspieler

Phil Kessels Physis scheint auch nicht ganz so passabel zu sein, so what ;-)

Ich habe nie das Gefühl gehabt, Nyffeler hätte ein Tor bekommen, weil er physisch nicht mehr auf der Höhe war.
Es gibt keine alten, jungen, fitten, unfitten, etc Spieler

Es gibt gute, welche den Unterschied ausmachen und es gibt Mitläufer. Ob Nyffeler ein guter oder ein passabler Torhüter ist, kann ich als Laie nicht beurteilen. Gewonnen hat er bis anhin noch nicht viel, so viel mir ist. Von dem her, hat er noch nicht bewiesen, dass er den Unterschied ausmachen kann. Ich habe aber die Hoffnung, dass er das noch ändert in seiner Hockeykarriere.
 
National League fällt wichtige Entscheide für die Zukunft
Die Clubs der National League AG haben sich heute in Ittigen getroffen und verschiedene Themen im Hinblick auf die kommenden Saisons ab 2022/23 diskutiert. Dabei wurden – auch unter Berücksichtigung der im März durchgeführten Fan-Umfrage - wegweisende Entscheidungen für die Zukunft der Liga gefällt

Im Rahmen der Verwaltungsratssitzung wurden die Themen des «Reformpakets» nochmal eingehend diskutiert. Grosses Gewicht kam dabei auch der Fanumfrage zu, deren Resultate hier öffentlich eingesehen werden können. Die von den Clubs gefällten Entscheide werden in der Folge aufgeführt und kurz erläutert.

Ligagrösse, Ligawechsel und Spengler Cup
Die National League umfasst 10 bis 14 Clubs. Sobald die National League 14 Clubs umfasst, wird eine Ligaqualifikation gegen den Schweizer Meister aus der Swiss League gespielt. Weiterhin einen fixen Platz im Spielplan der National League wird der Spengler Cup behalten. So haben sich die NL AG und das OK des Traditionsturniers darauf geeinigt, den Vertrag um weitere 5 Jahre bis 2026 zu verlängern.



Anzahl Ausländer
Die Anzahl ausländischer Spieler pro Team und Spiel ist ab der Saison 2022/23 abhängig von der jeweiligen Ligagrösse. So bleibt die Anzahl Ausländer bei 12 Mannschaften unverändert bei 4. Bei 13 oder 14 Mannschaften beträgt die Anzahl 5 respektive 6 ausländische Spieler. Eine Reduktion der Anzahl Ausländer erfolgt jeweils auf die übernächste Saison, d.h. wenn z.B. die Anzahl Clubs auf die Saison 2026/27 um einen Club reduziert wird, reduziert sich die Anzahl Ausländer zwecks fortgeschrittener Kaderplanung auf die Saison 2027/28 hin. Allfällige nach Nordamerika in die NHL abwandernde Spieler sind bei diesen Kontingenten inkludiert und können nicht mehr mit zusätzlichen ausländischen Spielern kompensiert werden.



Status «Wie Schweizer»
Jeder Spieler, der aktuell den Status «Wie Schweizer» hat (d.h. er war mindestens 5 Jahre für eine Schweizer Nachwuchsmeisterschaft (U9 - U20) registriert und lizenziert), behält diesen in der National League unverändert und definitiv. Den dauerhaften Status «Wie Schweizer» in der National League kann zudem jeder Spieler erwerben, der seine Ausbildung während der Saison 2021/22 in der Schweiz beginnt und die Voraussetzungen gemäss den bestehenden Reglementen erfüllt. Ab der Saison 2026/27 werden ausländische Spieler, welche in der Schweiz ausgebildet werden und den Status «Wie Schweizer» erlangen, diesen in der National League nur noch bis zum Erreichen des 23. Altersjahrs behalten. Danach belasten sie das Ausländer-Kontingent, sofern sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht den Schweizer Pass erworben haben.



Financial Fairplay
Die Clubs haben entschieden, im Rahmen eines Gentlemen Agreements das Financial Fairplay per Saison 2021/22 einzuführen und weiterzuentwickeln. Im Laufe dieser Weiterentwicklung sollen auch Themen wie Lohnobergrenze oder allfällige Sanktionen geregelt werden.



Ausblick auf die Saison 2021/22
Die Ligaführung ist aufgrund der vom Bundesrat skizzierten Öffnungsschritte in Sachen Covid-Pandemie zuversichtlich, dass die National League zum Saisonstart am 7. September 2021 wieder vor vollen Zuschauerrängen spielen kann. Voraussichtlich werden wegen behördlicher Auflagen nur Geimpfte, Getestete und Genesene, die sich mittels Covid-19-Zertifikats ausweisen können, Zutritt zu den Stadien haben. Details dazu werden, sobald die definitiven Entscheidungen gefällt sind, kommuniziert. Personell folgt in der «Kommission für Ordnung und Sicherheit» (KOS) David Lerch (zurzeit Leiter des Bereichs Hooliganismus im Bundesamt für Polizei) auf Andreas Leuzinger und wird dort das Amt des Vorsitzenden ausüben. Den Spielplan der Saison 2021/22 der National League finden sie hier.


Die Geschäftsführung der NL AG sowie die National League-Clubs möchten es nicht unterlassen, den Fans, Spielerinnen und Spielern, Donatoren, Sponsoren, Medienschaffenden und allgemein Eishockey-Interessierten nochmals für ihre Mithilfe im Rahmen der Fanumfrage zu danken. Nicht weniger als 21'218 Personen haben an der Umfrage mitgemacht – vielen Dank!
 
Ich würde sagen diese Entscheidungen sind vernünftiger als erwartet.

Die Ausländerzahl an die Ligagrösse zu koppeln ergibt Sinn,. Das wird aber sicher nicht zu grossartigen Einsparungen führen, es wird nur dabei helfen, dass das sportliche Niveau der Liga auch bei 14 Teams halbwegs gehalten werden kann.
Die Einführung des "Financal Fairplay" ist auch eine gute Nachricht. Das muss jetzt aber auch noch gut umgesetzt werden.
Für Kloten und die NLB ist es eine gute Nachricht, dass der Aufstieg auch in Zukunft möglich sein wird.
Die Geschichte mit dem Zertifikat könnte sich dann aber doch auch negativ auf die Zuschauerzahlen auswirken..
 

Creep

Torminator
die entscheide sind aus sportlicher bzw. wirtschaftlicher sicht in meinen augen wirklich positiv überraschend für die attraktivität der NL.

aus menschlicher sicht muss ich aber sagen, dass ich raus bin, sofern eine zweiklassengesellschaft auch in der swiss league kommt.
 

Blackbird

Lückenfüller
die entscheide sind aus sportlicher bzw. wirtschaftlicher sicht in meinen augen wirklich positiv überraschend für die attraktivität der NL.

aus menschlicher sicht muss ich aber sagen, dass ich raus bin, sofern eine zweiklassengesellschaft auch in der swiss league kommt.
die wird zu beginn ganz sicher kommen - wer nöd will hät gha...
 
Das soll Zweiklassengesellschaft sein? Da würde Mandela Tränen lachen! 😂 Wenn Du Autofahren willst brauchst Du einen Führerschein. Sonst gehts nicht. Wenn Du weiter weg verreisen möchtest brauchst Du einen Pass. Sonst gehts nicht. Wenn Du auf dem Zürisee eine Nussschale manövrieren willst brauchst Du einen Bootsführerschein. Sonst gehts nicht. Wenn Du abstimmen/wählen möchtest musst Du volljährig sein. Sonst gehts nicht.
Ich sehe hier das Problem nicht. Man muss sich ja nicht mal impfen lassen, wenn man nicht möchte - ein negativer Test reicht aus. Immerhin wird es jedem Matchbesucher selber überlassen wie er diese Hürde zu meistern gedenkt. Das ist leider, leider die neue Realität. Ich freue mich zwar nicht über diese Regeln, aber ganz bestimmt lasse ich mich davon nicht abhalten Spiele im Schluefweg live mitzuverfolgen!
 
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