Ich persönlich finde es nicht weiter schlimm, wenn der sportliche Aufstieg in die NLB abgeschafft wird und die Ligazugehörigkeit an finanzielle Kriterien verknüpft wird. Einen geschichtsträchtigen Verein wie Arosa und die drittgrösste Stadt der Schweiz - Basel - würde ich sofort in die NLB aufnehmen. Das kann dieser Liga nur gut tun. Und wer weiss, vielleicht gibt auch mal der EHC Bülach wieder ein Comeback in der NLB? Dazu müsste allerdings die Hirslen auch gehörig gepimped werden.
Nicht nur die Hirslen sondern auch die Kasse. Ich denke es ist nicht machbar. Nostalgie hat nichts zu suchen im Sport. Will Arosa rauf sollen sie was tun dafür. Ebenso Basel, nur Kohle darf nicht das Kriterium sein um NLB/NLA zu spielen.
Gem. diesem Artikel scheint es auch möglich, dass irgendwann mal die Zugehörigkeit zur NLA an rein finanzielle Kriterien gebunden wird. Die Traditionalisten und Puristen finden das natürlich gar nicht gut und ich kann das auch nachvollziehen. Aber punkto Planungssicherheit für die einzelnen, schwächeren Vereine ist es doch sicherlich eine grosse Erleichterung, wenn dieses Damoklesschwert verschwindet und man nicht mehr jeweils auf alle Eventualitäten vorbereitet sein muss. Als Kloten-Fan müsste das einleuchten.
Ich bleib dabei: Auf-/Abstieg ist in der heutigen Zeit, wo es um so viel Geld geht, einfach nicht mehr seriös. Chris McSorley hat das in der "Taxi Müller"-Sendung anhand eines Beispieles gut erklärt. Immer wenn eine Mannschaft das Eis betritt, sollte es darum gehen etwas zu gewinnen. Bei einer Barrage gehts für den einen Verein darum etwas zu gewinnen. Für den anderen Verein jedoch geht es ums nackte Überleben und das sind zwei grundsätzliche verschiedene Motivationen in ein Spiel reinzugehen.
Weshalb sollte das nicht seriös sein? In der heutigen Zeit? Hat sich was geändert aus sportlicher Sicht? Der Beste oder die Beste soll oben stehen. Das es mit Geld eher machbar ist, keine Frage aber auch keine Garantie. Schau Fussball heute Abend PSG und ManCity Kohle im Überfluss, gewonnen? Nichts von Bedeutung für die Geldgeber.
Der Sorley hat absolut recht mit seiner Aussage. Man geht aufs Eis um etwas zu gewinnen. Gewinnen kann aber nur Einer. Der Andere verliert, meistens verdient, geht ja über mehr als ein Spiel. Oder bist Du der Meinung Kloten hätte den Abstieg nicht verdient? Im Übrigen finde ich Kloten hat durch den Abstieg mehr gewonnen als verloren. Man hat wieder Boden unter die Füsse bekommen. Fliegt nicht mehr auf Wolken, ist vom hohen Ross gestiegen und bei den Fans angekommen. Was ist schlecht daran?
Die zehn (10!!!) Ausländer pro NLA-Team finde ich hingegen overkill! Ob das finanziell und nachwuchstechnisch auf lange Sicht gut geht? Ich weiss nicht so recht... Man kann allerdings auch anmerken, dass bei einem abgeschafften Abstieg kein Verein mehr genötigt wird seine ganze Kohle mit 10 Ausländern zu verprassen. Wozu auch? Das grösste Risiko (Abstieg) wäre ja dann keine Bedrohung mehr.
Genötigt nicht, aber sie werden es tun. Weshalb? Weil sie es dürfen.
Ist wie im normalen Leben. Wenn 5 Bier dastehen, trink sie. So will es das Gesetz.
Die besten Schweizer Junioren müssten sich dann noch mehr den Arsch aufreissen um zu Eiszeit zu kommen oder vermehrt den Weg über Schweden / Nordamerika gehen. Wenn sich diese Regel schlecht auf die Nati auswirkt, dann wird sie dann schon wieder gekippt. Da habe ich keine Zweifel.