Presseschau

K

kovalev

Guest
a)Er ist schon lange dort, im Trainerbusiness kann es schnell gehen.
b)Headcoach in der NL ist ein Topjob, egal wo.
c)Beim Trainer darf man nicht sparen und mehr als zwei Mitläufer verdient kaum einer.
d) dass Tangnes bei uns Headcoach wird, ist total unrealistisch. Wenn er dann ûberhaupt frei würde, ginge er zu einem europäischen Top Club, wo er viel verdient und Titel holt
 
Also ich könnte mir ein Liniger sehr gut vorstellen bei uns an der Bande. Von einem Gedanken dass man Wohlwend in eine engere Trainerwahl miteinbezieht, sollte man sich sofort wieder verabschieden. Der soll bleiben wo er ist, oder zum EHC Basel wechseln.
 
K

kovalev

Guest
Was habt ihr nur mit Liniger?
6 jahre bei einem mittelmässigen Team.. in der Swiss league.. er diese nicht besonders besser gemacht… rangieren sich immer ungefähr gemäß Qualität des Kaders.
null erfahrung in einer amderen liga
das charisma eines blatt papiers
wo bitte ist sein leistungsausweis?
hoffentlich gibt es bessere auf dem markt
 

Edgar

Stammspieler
Was habt ihr nur mit Liniger?
6 jahre bei einem mittelmässigen Team.. in der Swiss league.. er diese nicht besonders besser gemacht… rangieren sich immer ungefähr gemäß Qualität des Kaders.
null erfahrung in einer amderen liga
das charisma eines blatt papiers
wo bitte ist sein leistungsausweis?
hoffentlich gibt es bessere auf dem markt
Null Charisma? Nun ja, dann hast du ihn noch nie persönlich erlebt. Persönlich (nicht TV Interviews oder so) habe ich einen anderen Eindruck von ihm.
 
Bader war kürzlich beim Podcast „eiskalt“ der Kleine Zeitung zu Gast; er hat da bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen.

Folge 40 „Roger Bader: Lustig, aber ernst“
 

Edgar

Stammspieler
In der Abwärtsspirale gefangen

Dominic Zwerger und Gilles Senn sind zwei 26-jährige Eishockeyspieler mit guten Karrieren. Doch plötzlich erlebten sie dunkle Stunden. Am Spengler-Cup erzählen sie.

Beim Spengler-Cup kann wieder gelacht werden: Davos-Goalie Gilles Senn (rechts) und Ambri-Stürmer Dominic Zwerger haben keine einfachen Zeiten hinter sich.

Als Gilles Senn und Dominic Zwerger an ihrem persönlichen mentalen Tiefpunkt angekommen waren, zeigte sich dies auf komplett unterschiedliche Weise. Was beiden gemein war: Ihre Reaktionen dürften von Aussenstehenden kaum als nachvollziehbar empfunden werden. Zwei 26-jährige Profisportler, die ihren Traum vom Eishockey auf höchstem Niveau leben können. Doch dann schliesst sich der eine ganze Sonntage lang zu Hause ein, will niemanden mehr sehen und ist überzeugt, wieder einmal alle enttäuscht zu haben: Fans, Familie, Mitspieler. Den anderen überfallen schwere Panikattacken, an mehreren Abenden ist er sicher, die Nacht nicht zu überleben.

Senn ist Goalie beim HC Davos. Nach seiner Rückkehr aus Nordamerika 2021 bildet er bei den Bündnern ein Goalie-Duo mit Sandro Aeschlimann. Zunächst den Grossteil der Spiele bestreitend, verliert er schon bald seinen Platz an den Kollegen, dem eine Rekordsaison gelingt. Nach und nach gerät Senn in eine mentale Abwärtsspirale, aus der es irgendwann kein Entkommen mehr gibt.

Zwerger ist Stürmer beim HC Ambri-Piotta. Als der Österreicher 2017 aus der kanadischen Juniorenliga in die Schweiz zurückkehrt, gewinnt der damals 21-Jährige nach einer persönlich überragenden Saison sogleich die Schweizer «Youngster des Jahres»-Auszeichnung. Danach ist er bei den Tessinern Jahr für Jahr ein zuverlässiger Skorer. Bis ihn am Ende der letzten Saison zwei Gehirnerschütterungen aus der Bahn werfen.

«Ich höre in der Regel lieber auf mich selbst, will mir selbst helfen.» Dominic Zwerger, Stürmer HC Ambri-Piotta

Bei Senn kommen die Probleme schleichend. Als fast nur noch Aeschlimann spielt, setzt er sich vor jedem seiner spärlichen Einsätze unter Druck. Er weiss, dass er auch von den Fans speziell beäugt wird. Und dass zu Hause im Wallis die Familie die Spiele am TV schaut, die Grossmutter jeweils für ihn eine Glückskerze anzündet. Für sie alle will er es erst recht gut machen. Geht das Spiel verloren, bestraft er sich dann aber – unabhängig davon, ob er mitschuldig an der Niederlage ist oder nicht. Die ständige Selbstbeschuldigung, die Abschottung, Senn weiss: «Diese Dinge sind nicht gut für den Kopf.» Er tut sie dennoch.

Bei Zwerger kommen die Probleme schnell, mit voller Wucht. Die erste Gehirnerschütterung Ende März beendet seine Saison mit Ambri. Als er sich später für die WM-Vorbereitung der Nationalmannschaft Österreichs anschliesst, meint er, die Verletzung auskuriert zu haben. Als er nach einem weiteren harten Check wieder eine Gehirnerschütterung erleidet, wird er bald ahnen, dass er vielleicht zu früh sein Comeback gab.

Und dann kommt, an einem Abend bei sich zu Hause, die erste Panikattacke über ihn, sie ist heftig. Sein Herz rast, auch für Zwergers Ehefrau ist es ein Schock, als er zu ihr sagt: «Fahr mich ins Krankenhaus! Ich glaube, ich sterbe!» Die Untersuchungen dort ergeben, dass ihm nichts fehlt. «Für den Moment beruhigt dich das», sagt Zwerger. Doch die Panikattacken am Abend kommen immer wieder. Bald schliesst auch er sich ein, tagelang in einen dunklen Raum, weil er es nur noch so aushält.

Irgendwann kommt bei beiden die Einsicht: So geht es nicht weiter. Es braucht bei beiden grosse Überwindung, um sich zu öffnen. Senn ist ein ruhiger, introvertierter Mensch, er sagt: «Mit anderen Leuten über meine Probleme zu reden, fiel mir schon immer schwer.» Bei Zwerger ist der Grund ein anderer, ein wenig Sturheit spielt da wohl auch eine Rolle: «Ich höre in der Regel lieber auf mich selbst, will mir selbst helfen.»

Senn vertraut sich bereits im Januar einer Mentaltrainerin an – ein Schritt, den er vor nicht allzu langem kaum für möglich gehalten hätte: «Mein Fokus war fast immer nur auf dem Körper und auf der Technik. Das Mentale schob ich ein wenig zur Seite.» Die beiden vertiefen ihre Arbeit, Senn nimmt die Hilfe auch im Sommer regelmässig in Anspruch. Bis heute kontaktiert er sie, wenn es ihm danach ist: «Das kann einmal im Monat sein, aber auch zwei- oder dreimal.»

Bei Zwerger ist es zunächst komplizierter. Er sucht unterschiedliche Hilfsmethoden, nicht alle haben die gewünschte Wirkung. Am Ende ist es ein Mix aus mehreren Mentaltrainern, Akupunktur und der Unterstützung von seinem Trainer, der ihn nach und nach aus seinem Tief holt und die Panikattacken seltener macht. Lange Zeit wissen im Club nur Luca Cereda und Sportchef Paolo Duca von seinen Problemen. Dass Cereda selber unter Panikattacken leidet, ihm seine Geschichte anvertraut und ihm aufzeigt, dass er sich nicht zu schämen brauche, hilft Zwerger auch: «Phasenweise rief er mich alle zwei Tage an, erkundigte sich bei mir, das schätzte ich sehr.»

«Ich tendiere dazu, mich 1000-mal zu hinterfragen.» Gilles Senn, Goalie HC Davos

Senn macht auch Fortschritte, weil ihm in den Therapien aufgezeigt wird, was er alles nicht mehr tun soll. Er bekommt zu hören, dass er niemals mit anderen Leuten so reden würde, so wie er über sich selber spricht. Selbstkritik sei wichtig, aber nicht so, wie er es bislang machte: «Ich tendiere dazu, mich 1000-mal zu hinterfragen.» Heute hilft Senn sich mit einem simplen Trick: Er schreibt nach jedem Spiel die schlechten Dinge auf, um sie bildlich erledigt und weggelegt zu wissen. Der Start in die neue Saison ist zwar harzig: Gleich zweimal verletzt sich der Goalie im Training. Zunächst erleidet er eine Gehirnerschütterung. Kaum gibt er sein Comeback, fällt er wegen Hüftproblemen aus. Doch als er endlich wieder zurück ist und mit Aeschlimann alternierend zum Einsatz kommt, ist da eine Konstanz in seinem Spiel zu sehen, die ihm früher kaum je gelang.

Zwerger schafft zwar sein erstes Ziel: Bis zum Saisonbeginn im September ist er bereit, die Panikattacken sind immer seltener geworden. Seine einzige Angst: eine Attacke mitten in einem Spiel, «weil ich dann nicht wüsste, wie ich reagieren soll».

Neben dem Eis hat er mittlerweile seine Routinen und Übungen, auf die er zurückgreifen kann, wenn es wieder einmal so weit ist. Doch die Leistungen in den Spielen stimmen nicht, aus dem Torschützen Zwerger wird ein Stürmer, der während 25 Spielen ohne Treffer bleibt. Es kommt Kritik auf, erstmals wird er in Ambri auch infrage gestellt. Es helfen ihm einerseits Trainer und Sportchef: «Beide sagten mir mehrmals, ich solle die Skorerpunkte vergessen, die seien vorerst egal. Ich solle spielen und Spass haben, alles andere werde dann von alleine kommen.» Andererseits erfährt er auch vom harten Kern der Ambri-Fans Unterstützung: «Sie schrieben Plakate für mich, kamen sogar ins Training, um mir zu sagen, dass sie hinter mir stehen würden. Auch dafür bin ich sehr dankbar.»

Und so sind Senn und Zwerger unterwegs auf ihrem Weg hinaus aus ihren Tiefs. Beide sind noch nicht ganz dort, wo sie sein möchten. Für den Goalie ist der nächste Schritt, die Konstanz eine ganze Saison lang beizubehalten. Zwerger will wieder der verlässliche Skorer werden. Seit gut zwei Monaten ist er ohne Panikattacken. Beide nehmen weiterhin Hilfe an, beim Stürmer sind es mittlerweile nur noch die wöchentlichen Akupunktur-Therapien. Und so unterschiedlich die Gründe für ihre Probleme waren, so sehr wissen beide heute, wie entscheidend es war, sich zu öffnen, die Sorgen nicht zu verdrängen. Oder wie es Zwerger formuliert: «Es ist so wichtig, mentale Probleme nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.»

Quelle: Tagesanzeiger
 
Tagi/Dominic Duss zu Tomlinsons Rücktritt, publiziert am 04.01.23/14:05, aktualisiert um 17:45.

Kloten-Coach muss Traumjob aufgeben

«Ich kann mich nicht mehr selber anlügen»

Jeff Tomlinson gibt sein Amt als EHC-Cheftrainer aus gesundheitlichen Gründen per Ende Saison ab. Der Kanadier soll dem Aufsteiger aber in anderer Funktion erhalten bleiben.

«Kloten und Jeff Tomlinson regeln die Zukunft» – unter diesem Titel vermeldete der EHC am Mittwochmittag, dass der Kanadier in der nächsten Saison seine Arbeit als Headcoach nicht mehr weiterführen könne. Die Gesundheit zwingt den 52-Jährigen dazu, seinen Traumjob aufzugeben. Er leidet an einer Nierenkrankheit, 2019 wurde ihm eine Spenderniere seines Bruders implantiert. «Es ist kein Geheimnis, dass ich in den letzten Jahren mit meiner Gesundheit kämpfte», sagt Tomlinson.

Bereits Ende April hatte zunächst Unklarheit darüber geherrscht, wie es mit ihm am Schluefweg weitergeht. Nur einen Tag nach dem Aufstieg in die National League gab der EHC bekannt, dass Tomlinson sein Amt nicht weiter ausführen könne. Mitte Juni erfolgte dann jedoch die Kehrtwende: Er werde Cheftrainer bleiben. Mit klarer Aufgabenteilung im Trainerstab. Seine finnischen Assistenten Kimmo Rintanen und Saku Martikainen, der anstelle von Fabian Sutter neu verpflichtet worden war, entlasten den Erfolgscoach an der Bande und in den Trainings.

«Noch jeden Tag geniessen»

Nun ist der Vater zweier Söhne und einer Tochter zunehmend an seine gesundheitlichen Grenzen gestossen. «Ich kann mich nicht mehr selber anlügen», seufzt er. Als Headcoach in der National League brauche es mehr, als er geben könne. Worin Tomlinson genau eingeschränkt ist, darüber mag er nicht sprechen. Der Kanadier versichert stattdessen: «Jeden Tag gebe ich mein Bestes für den EHC, den Staff, die Spieler – und auch für mich.»

«Eishockey ist meine Liebe, mein Leben.»
Jeff Tomlinson

Mit seinem Entscheid, per Saisonende kürzer zu treten, tat er sich sehr schwer. Seit über 22 Jahren bewegt er sich professionell im Hockey-Business. «Eishockey ist meine Liebe, mein Leben.» Doch der EHC liegt ihm ebenso am Herzen. Tomlinson betont, dass sein Beschluss nicht nur für ihn selbst und seine Gesundheit, sondern auch für die Weiterentwicklung der Spieler und des Clubs das Beste sei. «Und für alle ist es besser, dass jetzt Klarheit herrscht.»

Tomlinson verrät, dass er emotionale Tage hinter sich hat. «Ich bin sehr traurig und es tut mir sehr leid, dass ich meinen Traumjob nicht mehr so machen kann, wie ich mir das vorstelle», wird er in der EHC-Medienmitteilung zitiert. Im Gespräch hebt er dann jedoch hervor, dass Emotionen jetzt keinen Platz hätten. «Ich bin nur auf meinen Job fokussiert.» Und auf das Ziel, das er mit dem EHC erfolgreich erfüllen will. «Den eingeschlagenen Weg zusammen weiter gehen und die Saison so gut wie möglich abschliessen», lautet es. Zudem will Tomlinson «noch jeden Tag geniessen, an dem ich Trainer sein darf». Emotional könne er durchaus wieder werden, aber erst, wenn die Meisterschaft vorbei sei.

Helfen bei der Nachfolgersuche

Die Klotener verlieren Tomlinson nicht, er will weiterhin für den Club tätig bleiben. «Ich glaube, ich kann irgendwie noch behilflich sein.» In welcher Funktion er seine Erfahrung und sein Wissen einbringen wird, das muss intern zuerst noch definiert werden. Sowohl Tomlinson als auch der EHC wollen sich erst später zu diesem Punkt äussern.

Bereits feststeht aber, dass er Sportchef Larry Mitchell und Geschäftsführer Anjo Urner bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger unterstützt. «Ich kenne die Spieler gut, weiss was und welchen Typ sie brauchen», sagt Tomlinson, der den EHC seit Sommer 2021 coacht. Zur Frage, wie viele und welche Kandidaten denn auf der Wunschliste stehen, fällt seine Antwort knapp aus: «Wir haben einen kleinen Kreis.» Mehr gibt Tomlinson nicht preis, ausser noch: «Wir werden tun, was wir tun müssen, um den richtigen Mann zu finden.» Auch Sportchef Mitchell und Geschäftsführer Urner sind der Überzeugung, «dass wir einen Coach finden, der den in Kloten eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen wird». Das ist für das Trio unbestritten eine Herausforderung.

Vom Stürmer zum Erfolgscoach

Jeff Tomlinsons Leistungsausweis ist beachtlich. 2004 beendete er bei den Eisbären Berlin seine 1987 in der kanadischen Juniorenliga lancierte Karriere als Stürmer, die ihn 1992 nach Europa geführt hatte. Er stieg beim DEL-Rekordmeister als Nachwuchstrainer ein, arbeitete sich zum Assistenten hoch und feierte als solcher zwei Meistertitel (2007 und 2008) mit den Eisbären. Schliesslich wurde er Headcoach, stand beim Düsseldorfer EG und dann bei den Nürnberg Ice Tigers an der Bande, ehe er 2013 nach Berlin zurückkehrte. Im Sommer 2015 verpflichteten ihn die Rapperswil-Jona Lakers.

Mit den St. Gallern gewann Tomlinson 2018 den Schweizer Cup und schaffte die Rückkehr in die National League, stürzte so Kloten ins Elend. Der EHC verlor die Ligaqualifikation im siebten Spiel 1:2 nach Verlängerung. Unter dem Kanadier etablierten sich die Lakers in der National League, schafften 2021 überraschend den Einzug in den Playoff-Halbfinal. Danach holte ihn Kloten an den Schluefweg. Er führte den EHC im vergangenen April zurück ins Oberhaus. Entgegen der Erwartungen behaupten sich die Zürcher in der höchsten Spielklasse gut, sie liegen nach 33 Runden mit 46 Punkten auf Rang 9.
 
Enttäuscht? Sollte man nicht zu lange sein. Auch wenn wir in Biel 4:1 führten, müssen wir die 4:5-Niederlage nach Verlängerung akzeptieren. Denn wir haben dort einen Punkt geholt, wo wir beim ersten Auftritt noch chancenlos waren. Vier Punkte aus drei Partien gegen das Spitzenteam Biel, das ist etwas. Und der Zähler wird dadurch noch aufgewertet, dass die Konkurrenten hinter uns leer ausgingen.
Im zweiten Match im neuen Jahr gingen wir zum zweiten Mal in die Verlängerung. Und beide Male schoss der Gegner das entscheidende Tor. Für die Bieler war es der Schwede Jesper Olofsson, der seinen dritten Treffer des Abends erzielte.
Captain Steve Kellenberger war nahe, als die entscheidende Szene passierte. Nach einer Verwirrung in der Mittelzone spielte Ang die Scheibe ins Niemandsland, Kellenberger kam für den angeschlagenen Lucas Ekeståhl Jonsson aufs Eis. “Ich konnte nicht richtig Tempo aufnehmen, es gab nicht viel Möglichkeiten, ihn zu stoppen.” Olofsson erzielte einen doppelten Beintreffer: Zuerst schoss er Kellenberger zwischen den Beinen hindurch, danach auch noch Zurkirchen.
Aber an Zurkirchen lag es nicht, dass dieses Spiel verloren ging. “Er hielt super, wir kamen zu oft in Bedrängnis”, befand Kellenberger. Und vor allem deshalb: “Wir hatten immer wieder Turnovers in der neutralen Zone. Wir brachten die Scheibe zu wenig gut aus unserem Drittel, und wir brachten sie zu wenig konsequent tief in des Gegners Zone.”
Im 16. Auswärtsspiel erreichten wir erst zum zweiten Mal die Verlängerung (nach Ajoie). Danach sah es nicht aus. Denn am Anfang mussten wir bös untendurch. Bereits nach 30 Sekunden hatte Hischier eine Topchance aus dem Slot – Sandro Zurkirchen zeigte die erste von vielen guten Paraden. Und dann führte einer unserer ersten guten Angriffe zum 1:0. Dario Meyer stürzte zwar, war aber schnell wieder auf den Beinen, liess Tanner aussteigen. Vor dem Goal nahm Marc Marchon Goalie Rytz die Sicht, Meyers Schuss sass nach in der 11. Minute. Olofsson glich mit einem Sturmlauf übers halbe Feld aus, aber nur 86 Sekunden später entwischte Michael Loosli der Defensive und bezwang Rytz von links kommend mit einem platzierten hohen Schuss.
Ein verrücktes 2. Drittel
Drittel 2 wurde eines der verrückteren in dieser Saison. Zuerst waren wir sehr gut unterwegs, nützten die ersten zwei Strafen Biels zu Toren aus. Ekeståhl Jonsson traf in doppelter Überzahl zum 3:1, Schreiber 86 Sekunden später im “einfachen” Powerplay zum 4:1 (Ruotsalainen hatte grossartig vorbereitet). Doch das beruhigte das Spiel keineswegs. Olofsson traf nur acht Sekunden nach einer Strafe gegen Bougro zum 2:4, dann brachten wir die Scheibe ein weiteres Mal nicht aus der Zone, es hiess nur noch 3:4. Jeff Tomlinson nahm sein Timeout, doch es nützte gar nichts. 14 Sekunden später war der Puck wieder im Tor, es hiess nur sieben Minuten nach dem 4:1 für uns 4:4.
Es war ein offenes Spiel, in dem beide Teams in der Defensive nicht gerade diszipliniert und konsequent agierten. 40 Minuten lang. Aber im letzten Abschnitt wurden beide Teams ein bisschen vorsichtiger. Die Verlängerung erreichten wir mit dem Glück des Tüchtigen, der auswärts vier Goals erzielt hatte.
Am Sonntag mit Reinbacher
Am Sonntagabend (20.00) kommt es zum Duell mit Meister Zug. Der EVZ hat bisher beide Begegnungen gegen uns gewonnen (5:1 in der stimo arena, 5:4 in Zug). Unsere Verteidigung wird dann wieder etwas breiter besetzt sein.

Biel – Kloten 5:4 n. V. (1:2, 3:2, 0:0, 1:0)
Tissot Arena. - 6241 Zuschauer. - SR Piechazcek, Urban; Kehrli/Duc. - Tore: 11. Meyer (Kellenberger) 0:1. 17. Olofsson (Haas) 1:1. 18. Loosli (Randegger, Ness) 1:2. 26. Ekeståhl Jonsson (Aaltonen, Ang; Strafen Hofer, Grossmann) 1:3. 27. Schreiber (Ruotsalainen, Ekeståhl Jonsson; Strafe Grossmann) 1:4. 29. Olofsson (Rathgeb; Strafe Bougro) 2:4. 34. (33:21) Cunti (Künzle, Brunner) 3:4. 24. (33:35) Hofer (Haas) 4:4. 61. (60:44) Olofsson (Haas) 5:4. - Strafen: Biel 4–mal 2, Kloten 3–mal 2.
Kloten: Zurkirchen; Randegger, Kellenberger; Ekeståhl Jonsson, Peltonen; Nodari, Steiner; Ang, Aaltonen, Ruotsalainen; Meyer, Faille, Marchon; Derungs, Bougro, Schreiber; Obrist, Ness, Loosli; Simic.
Biel: Rytz; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Delémeont, Forster; Stampfli; Hischier, Sallinen, Rajala; Hofer, Haas, Olofsson; Brunner, cunti, Künzle; Tanner, Froidevaux, Kessler; Schläpfer.
Bemerkungen: Kloten ohne Lindemann, Capaul, Schmaltz (verletzt), Reinbacher (Rückreise U20-WM), Altorfer, Spiller, Dostoinov (überzählig).

admin/EHC Kloten
 
Hallo Ihr Lieben :)
Hier ein Link zu einem Bericht aus dem Magazin Slapshot zu Reinbacher. Und das Abo des Heft lohnt sich wirklich.

Reinbacher aus Slapshot
Da bin ich mittlerweile hin- und hergerissen. Habe SLAPSHOT seit ca 15-20 Jahren abonniert und war meistens zufrieden damit. Seit aber Klaus Zauggs Artikel aus besagter Zeitschrift jeweils ein paar Tage/Wochen nach Erscheinen auch gratis auf Watson nachzulesen sind, bin ich mir nicht ganz sicher wie ich das finden soll. Das Abo kostet ja auch was und mir sind scho einige seiner Artikel mehrmals in unterschiedlicher Form untergekommen…
 
K

kovalev

Guest
Heute in der NZZ ein Bericht über Mitchell.
Offenbar ist Matt MacIlvane ein Trainer Kandidat. Der Salzburg Coach.
Was meint ihr ?
 
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