Ich bin generell deiner Meinung, was mich jedoch bei den täglich kommunizierten hospitalisierten Person extrem stört, es wird nur immer von den Neu-Hospitalisierten gesprochen. Aber es gibt auch Leute, die wieder entlassen werden. Von diesen Personen liest man nirgends. Ich hab mir mal die Mühe gemacht im Kanton Aargau die Zahlen zu suchen letzte Woche, als man 19 Neueintritte vermeldet hat. Von den 18 Austritten fand man nur in einer Tabelle ganz unten einen Hinweis. Die Zunahme war also an diesem Tag netto 1. Das ist schon noch einmal ein anders Bild als 19. Wenn man schon so auf Zahlen rumreitet, dann soll man bitte auch alle Zahlen kommunizieren.
Auch betreffend den Toten: Klar jeder Mensch der stirbt ist als Einzelschicksal tragisch und hinterlässt traurige Angehörige. Von allen Corona-Toten waren aber ca 60% bereits vor Corona in Alters- und Pflegeheimen oder in Spitälern und das Durchschnittsalter lag bei 84. Was mehr oder weniger dem normalen durchschnittlichen Sterbealter in der Schweiz entspricht. Mein Onkel war die vergangenen Jahren in einem Pflegeheim, was ich persönlich dort gesehen und erlebt habe löst bei mir Gänsehaut aus. Es mag jetzt ketzerisch klingen, aber für viele Personen ist der Tod dort auch eine Erlösung. Das hat nicht mehr viel mit einem lebenswerten Leben zu tun, es ist oft nur noch ein dahin vegetieren und ohne die moderne Medizin wären diese Personen schon lange nicht mehr unter uns.
Und damit ich nicht als kompletter Corona-Skeptiker abgestempelt werde, tragt einfach eure Maske. Es ist wirklich nur ein kleiner Einschnitt in die persönliche Freiheit tut aber Gutes.